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- 20. September 2006 1 Min.
Washington (queer.de) - Amerikanische Unternehmen sind so freundlich wie nie zuvor zu ihren schwulen, lesbischen und transsexuellen Mitarbeitern, so ein Bericht der Homo-Gruppe Human Rights Campaign. Demnach erhielten 138 der 436 größten Firmen der Vereinigten Staaten im "Corporate Equality Index" 100 Prozent. Vergangenes Jahr waren es noch 101 Gesellschaften, 2002 nur 13. Zu den so ausgezeichneten Firmen gehören Größen wie Microsoft, Ford oder Visa. Auch die deutschen Traditionsunternehmen Volkswagen, DaimlerChrysler und Deutsche Bank erreichten den vollen Prozentsatz, nur Bayer wurde mit 15 Prozent als homofeindlich gebrandmarkt. Die meisten internationalen Firmen erhielten hohe Werte, allerdings gab es auch hier einige Ausnahmen: So fanden sich der Autobauer Nissan (15 Prozent), der Ketschup-Produzent Heinz (15 Prozent) und der Mineralölkonzern Exxon (0 Prozent) ganz unten auf der Liste wieder. Zu den Kriterien gehörte unter anderem, ob die Partner von Schwulen oder Lesben mitkrankenversichert sind oder ob die Firma mit Diversity-Programmen gegen Diskriminierung vorgeht. Insgesamt hätten 98 Prozent der Gesellschaften sexuelle Orientierung in ihre Nichtdiskriminierungsrichtlinien aufgenommen. "Ich fühle mich von diesen Ergebnissen bestärkt", so HRC-Präsident Joe Solomonese. "Die Firmen versuchen nicht nur, ihre Punktzahl auf unserer Liste zu erhöhen, sie konkurrieren um den Titel, besonders fair und tolerant zu sein." (dk)
Links zum Thema:
» Der Bericht als PDF-Datei (auf Englisch)















Vielleicht geschiehts dort ja genauso, wie bei der AA, erst gut zu schwulen zu sein und dann gegen sie zu sein!!!!
Ist schon ne verrückte Welt in der
'Neuen Welt' (USA)