Seoul (queer.de) - Südkorea hat eine Komödie mit Homo-Thematik ins Rennen um den Oscar für den besten fremdsprachigen Film geschickt. "Der König und der Clown" spielt im Korea des 16. Jahrhunderts und handelt von einem weiblich agierenden Straßentheater-Darsteller, der zwischen den Annäherungsversuchen des tyrannischen Königs und der Liebe zu seinem eher männlichen Schauspieler-Kollegen schwankt. Trotz dieses im konservativen Korea sensiblen Themas brach die Komödie im Land alle Kassenrekorde und wurde zum erfolgreichsten Film aller Zeiten: Bei einem Budget von umgerechnet zwei Millionen Euro spielte "Der König und der Clown" bislang über 80 Millionen Euro ein. Obgleich das Thema Homosexualität nur sehr zurückhaltend dargestellt wurde, hat die Volksrepublik China den Film verboten (queer.de berichtete). Wann die Komödie in Deutschland gezeigt wird, ist noch unbekannt. (dk)
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Alle Achtung.
Aber sicher wird der bald im herkunftsland verboten.