7 Kommentare
- 22.09.2006, 20:47h
- Tutu war schön immer ein aufrechter Mann mit gesundem Menschenverstand und Mut! Davon gibt es in den Kirchen leider zu wenige!
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- 23.09.2006, 10:13h
- Es ist auch zu hoffen, dass die anderen auf dem schwarzen Kontinent ihm zuhören und vielleicht sich einen Teil seiner Weisheit abschneiden.
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- 23.09.2006, 11:48h
- Wenn er das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, soll er halt austreten. DAS wäre ein Zeichen und würde was bewegen, da er sehr hohes Ansehen genießt.
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- 23.09.2006, 21:46h
- @hw:
Danke für den interessanten Link!
Wenn wir schon von Kräften und Akteuren gesellschaftlichen Fortschritts sprechen, möchte ich dich kurz vor den Präsidentschaftswahlen in Brasilien am 1. Oktober noch auf die durchaus beachtlichen Ergebnisse der Regierung Lula im Bereich der Armutsbekämpfung hinweisen.
de.news.yahoo.com/23092006/12/armut-brasilien-niedrigstem-st
and-seit-25-jahren.html
"Armut in Brasilien auf niedrigstem Stand seit 25 Jahren
Rio de Janeiro (AP) Unter der Regierung von Präsident Luiz Inacio Lula da Silva ist die Armut in Brasilien auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren gesunken. Dies geht aus einer Studie der Getulio-Vargas-Stiftung hervor, die am Freitag in Rio de Janeiro veröffentlicht wurde. Demnach befinden sich zurzeit 42 Millionen Brasilianer oder 22,7 Prozent der Bevölkerung unterhalb der Schwelle zur Armut, die mit einem verfügbaren Einkommen von einem Dollar (78 Cent) am Tag festgelegt ist.
Beim Amtsantritt des sozialistischen Politikers im Jahr 2003 lag der Anteil noch bei 28,1 Prozent. Die Armutsrate habe den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebungen vor 25 Jahren erreicht, sagte der Leiter des Zentrums für Sozialpolitische Studien bei der Getulio-Vargas-Stiftung, Marcelo Neri. Dies sei vor allem auf das Regierungsprogramm «Bolsa Familia» zurückzuführen, das die ärmsten Familien finanziell unterstützt, falls sie ihre Kinder zur Schule schicken."
Wohl nicht ganz ohne Grund - und vor allem angesichts der verheerenden Alternativen - haben sich in der letzten Woche fast alle bedeutenden NGOs und Akteure der sozialen Bewegungen klar für eine Wiederwahl Lulas ausgesprochen. - |
- 24.09.2006, 11:33h
- @holga-walda: Etwas wehmütig habe ich Deinen Link in der Überzeugung durchgelesen, dass sowohl der SPIEGEL als auch die politischen Verhältnisse in jenen Jahren so klar waren.
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- 24.09.2006, 12:47h
- @ madridEU
..ach, ich weiß was du meinst.
das wesentliche ist aber geblieben.
anklicksen & ausdrucken.
die klassen hautfarbe-technisch ein bissl, den
globalen machtverhältnissen anteilig entsprechend,
einfärben. bleistift reicht.
man hat eigentlich nur unten was zu tun,
und schon hat man wieder ein bißchen orientierung.
auch das nicht neu.
also, das ganze globalisierungs- und neogedöns, alles
kokolores, ein bißchen blei und gut ist.
wer´s ein bißchen exklusiver mag, kann das ganze ja mindestens 3 x
ausdrucken & auschneiden, spitz zulaufend an den längsseitenrändern
zusammenpappen. vorher falzen, ist ja klar.
für liberale was feines, weil die rote fahne fällt dann
weg und fertig ist die deko.
geeignet als tischschmuck für die gediegene tafel,
später im jahr als christbaumspitze.
wenn pfleglich behandelt, bei einschlägigen jahreswechsel-events, als hütchen,
der vorsichtige hat dann auch schon was für fasching .
das am besten mit gummizug. den kann man bestimmt irgendwo
runterladen.
americani.altervista.org/immagini/capyr.jpg
p.s. bei forbes konnte ich nicht entnehmen, ob man im
oberen teil auch schon figürchen einfärben kann,
so anteilig, mein ich. - |
z.b. spiegel interview 1985:
spiegel: Wie lange kann die Minderheitsregierung noch überleben?
tutu: So lange wie Kohl, Thatcher und Reagan sie schützen.
spiegel: Die Geschäftswelt hat seit neuestem erkannt, dass viel Schwarze den Kampf gegen die Apartheid auch als einen Kampf gegen den Kapitalismus betrachten.
tutu: Ich bewahre mir meine tiefe Abneigung gegen den Kapitalismus. Meine Erfahrung mit dem Kapitalismus hat mich gelehrt, dass er roh und unmenschlich ist. Er verlangt Wettbewerbsdenken und fördert einige der schlimmsten menschlichen Eigenschaften. Ich sähe viel lieber eine Gesellschaft, die fürsorglicher, mitleidiger wäre, mehr zum Teilen denn zum Raffen bereit. Im Grunde bin ich ein Sozialist.
spiegel: Wie können Sie und die Kirche Ihre Nähe zu einer teilweise atheistischen Gruppe rechtfertigen?
tutu: Leute wie Nelson Mandela waren lange Zeit gegen Kommunisten im ANC. Aber schon in der Zeit, als sie noch in Südafrika waren, haben die ANC-Führer gemerkt, dass die einzigen Weiße, die sie mit Respekt und wie Menschen behandelten, auch jene waren, die zur südafrikanischen Kommunistischen Partei gehörten....
www.dadalos-d.org/deutsch/Vorbilder/vorbilder/tutu/1985.htm
folglich ist tutu dem anc näher als seiner kirche, ohne nützlicher idiot gewesen zu sein oder zu werden.