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- 04. Oktober 2006 1 Min.
New York (queer.de) - Der Reggaesänger Buju Banton sagte in einem Interview mit dem amerikanischen Magazin "billboard", er habe den Homo-Aktivisten, die gegen ihn protestieren, zwei Worte entgegenzubringen: "Fuck them". "Ich habe Schwule nie angegriffen, und falls ich das getan habe, dann ist das 16 Jahre her." Er beklagt, dass ihm seine homosexuellen Gegner "keine Toleranz" entgegenbringen würden. "Ich greife Schwule nicht an. Ich bin nicht homophob", so der Künstler. Bantons Konzerte wurden in den USA und Europa in letzter Zeit wiederholt abgesagt, nachdem Aktivisten die Veranstalter auf homophobe Texte des jamaikanischen Sängers aufmerksam gemacht haben, zuletzt Ende September in Hollywood (queer.de berichtete). Banton hat sich schon oft beschwert, seine Gegner wollten ihn und seine Karriere "vernichten". Von seinen beanstandeten Songs hat er sich indes nie distanziert. Besonders radikal ist das Lied "Boom Bye Bye" aus dem Jahre 1992, in dem er dazu aufruft, Schwule durch Kopfschuss, Säure- oder Brandanschläge zu töten. (dk)
