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- 09. Oktober 2006 1 Min.
Taipeh (queer.de) - Einer Umfrage des taiwanesischen Gesundheitsministeriums zufolge leiden fast drei Mal mehr schwule und lesbische Studenten unter Depressionen als ihre heterosexuellen Komilitonen. Unter 2.600 Studenten seien 12,9 Prozent der Homosexuellen depressiv, verglichen mit 4,8 Prozent bei der Vergleichsgruppe, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Bei der Frage, ob man in der vergangenen Woche an Selbstmord gedacht habe, antworteten 24 Prozent der Schwulen und Lesben mit "Ja". Bei den heterosexuellen Nachwuchsakademikern waren es nur 8 Prozent. Außerdem zeigte die Studie, dass - trotz der steigenden Akzeptanz in der Gesellschaft - eine Mehrheit kein Coming-out gegenüber den Eltern geschafft hätten: 33 Prozent der Schwulen und Lesben erzählten demnach der Mutter von ihrer Homosexualität; dem Vater "beichteten" nur 22 Prozent ihre sexuelle Identität. 85,3 Prozent der Befragten bezeichneten sich als "absolut heterosexuell" und 0,7 Prozent als "absolut homosexuell". Vergangenen Monat war der CSD in der Hauptadt Taipeh erstmals von offizieller Seite anerkannt worden (queer.de berichtete). (dk)















In Deutschland liegt z.B. die Selbstmordrate unter schwulen und lesbischen Jugendlichen 4mal höher als unter heterosexuellen Jugendlichen.
Aber dennoch machen Politik und Kirche weiter gegen Schwule und Lesben mobil und säen damit auch Vorurteile und Hass in der Gesellschaft. Diese Leute sind mitschuldig an jedem Jugendlichen, der sich umbringt.
Aber obwohl sie Blut an ihren Händen haben, machen sie weiter. Und nennen das auch noch christlich...