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- 11. Oktober 2006 1 Min.
Rochester (queer.de) - Anlässlich des heutigen Coming-out-Tages hat Harris Interactive eine Studie über die Offenheit von Homosexuellen veröffentlicht. Demnach betrachten sich 83 Prozent derer, die sich selbst als schwul bezeichnen, als geoutet. Unter Lesben waren es sogar 85 Prozent. 92 Prozent hätten ihren engen Freunden von ihrer sexuellen Orientierung erzählt, 78 Prozent ihren Eltern. Eine Zweidrittel-Mehrheit gab zudem an, gegenüber anderen Personen - Großeltern, Vettern, Arbeitskollegen oder Bekanntschaften - offen zu sein. Allerdings haben sich nur 43 Prozent der Schwulen und 50 Prozent der Lesben ihrem Chef gegenüber geoutet. 54 Prozent sagten zudem, dass die Angst vor Hass-Verbrechen vor dem Coming-out abschreckt.
Die meisten Heteros kennen Schwule oder Lesben
Insgesamt kennen der Umfrage zufolge 70 Prozent der Heterosexuellen mindestens einen Homosexuellen näher. "Wenn sieben von zehn Heterosexuellen einen Schwulen oder eine Lesbe kennen, zeigt das, dass viele Homosexuelle ihre Identität als natürlichen Teil ihrer selbst betrachten, wie etwa ihr Alter, ihre Größe ihre Haarfarbe oder ihre Persönlichkeit", kommentierte Mark Shields von der größten amerikanischen Homo-Gruppe Human Rights Watch die Zahlen. Die Umfrage wurde zwischen dem 7. und 14. September durchgeführt. Insgesamt beteiligten sich 2.932 erwachsene US-Amerikaner. (dk)
Links zum Thema:
» Zusammenfassung von Harris Interactive (auf Englisch)















83% von denen die in ihrem outing schon soweit sind, das sie sich selbst gegenüber zugeben homosexuell zu sein. wer sich an sein eigenes outing erinnert.... wieviele stehen noch meilenweit davor oder haben niemals den mut? solche zahlen suggerieren nur die heile welt durch die rosarote brille