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  • 16. Oktober 2006 24 1 Min.

Vatikanstadt (queer.de) - Papst Benedikt XVI hat am Freitag beim Antrittsbesuch Romano Prodis im Vatikan den neuen italienischen Ministerpräsidenten vor einer Einführung der Homo-Ehe gewarnt. Der Vatikan hat in einer Pressemitteilung erklärt, das 35-minütige Treffen sei freundlich verlaufen. Unter den angesprochenen Themen seien unter anderem "Bioethik und die Verteidigung von Leben und der traditionellen Familie" gewesen. Verschiedene italienische Medien berichten unter Berufung auf bei dem Gespräch anwesende Personen, der Papst habe Katholiken Prodi über die Position der Kirche zum Thema Homo-Ehe und Stammzellenforschung belehrt. Er habe auch darauf hingewiesen, dass Politiker, die gegen die Lehren der Kirche handelten, vom Abendmahl ausgeschlossen werden könnten. Prodi sagte allerdings nach der Unterredung zu "Radio Vatikan": "Es gibt keine Kontroversen zwischen uns." Italien plant derzeit die Einführung von Eingetragenen Partnerschaften sowohl für hetero- als auch für homosexuelle Paare (queer.de berichtete). (dk)

-w-

#1 rudolfAnonym
  • 16.10.2006, 16:46h
  • Sind die Katholiken Adolf Hitler und Joseph Goebbels vom Abendmahl ausgeschlossen worden? Mir ist darüber nichts bekannt. Na ja: sie haben Homosexualität und Abtreibung ja auch vehement bekämpft...
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#2 SebiAnonym
  • 16.10.2006, 18:31h
  • Mir macht es Angst, wie die katholische Kirche immer wieder nach Macht strebt (sie hat ja in der Geschichte so ziemlich alles zu Königen und Kaisern gesalbt, was so mordend und brandschatzen durch Europa gezogen ist) und sich in die Politik einmischen will. Zugegebenermaßen gibt es einige Beispiele, wo sie positiv gewirkt hat (der Zerfall des Ostblocks z.B.). Doch auch in diesen Fällen ging es der Kirchenführung höchstwahrscheinlich weniger um Demokratie als um Macht. Ich habe nichts gegen die Institution als solche. Doch muss man die Menschen immer wieder davor warnen, dass so manche Repräsentanten dieser Institution Wölfe im Hirtenpelz sind.
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#3 aquarius40Anonym
  • 16.10.2006, 19:00h
  • Wann begreift endlich Bennedetto, dass es auch in Italienen Keine Katholische Staatskirche gibt, somit hat er sich auch aus den Entscheidungen der Regierung herauszuhalten.
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