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- 25. Oktober 2006 1 Min.
Trenton (queer.de) - Der Oberste Gerichtshof von New Jersey hat heute entschieden, dass Schwule und Lesben nach der Regionalverfassung die selben Eherechte haben wie heterosexuelle Paare. Das Gericht überlässt es aber dem Parlament, ob die Ehe geöffnet oder Eingetragene Partnerschaften mit den gleichen Rechten eingeführt werden. Bislang gibt es im Staat keine Gesetze gegen die Öffnung der Ehe. Das Parlament von New Jersey hat 180 Tage Zeit, die Gesetzgebung mit der Verfassung in Einklang zu bringen. David S. Buckel von der Homogruppe Lamda Legal erwartet, dass in Kürze Schwule und Lesben aus dem ganzen Land in New Jersey heiraten werden, um dann in ihrem Heimatstaat die Anerkennung ihrer Ehe einzuklagen. Gegner der Homo-Ehe fordern dagegen, die Verfassung dahingehend zu ändern, dass nur noch Heterosexuelle den Trauschein erhalten können. Sieben Homo-Paare hatten den New Jersey mit dem Argument verklagt, das Eheverbot verstoße gegen die Verfassung. Bislang hat nur Massachusetts die Ehe geöffnet, Eingetragene Partnerschaften gibt es in zehn der 50 US-Staaten. (dk)

So, wie viele andere Dinge, die hierzulande immer als "nicht machbar" dargestellt werden...