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- 07. November 2006 1 Min.
Köln (queer.de) - Zwei Kölner sind am Wochenende an einer Überdosis GBL (Liquid Ecstasy) gestorben. Wie der "Express" berichtet, fand ein 38-Jähriger seinen gleichaltrigen Partner im Stadtteil Ehrenfeld am Freitag tot auf. Am Sonntagmorgen erwachte dann ein 42-Jähriger neben seinem 34 Jahre alten verstorbenen Bekannten. Der 42-Jährige sagte, er habe in einem Schwulenclub mit dem Verstorbenen Liquid Ecstasy zu sich genommen. Der "Express" berichtet von einem weiteren Opfer am Wochenende, das im Krankenhaus noch gerettet werden konnte. Gamma-Butyrolacton (GBL) ist ein Lösungsmittel, das in der chemischen Industrie verwendet wird. Es wird im Körper zu Gamma-Hydroxy-Buttersäure (GHB) umgewandelt. Dieser Stoff ist in Deutschland seit 2002 verboten, deshalb stieg die Szene vermehrt auf GBL um, das nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt. Berichten zufolge ist es vermehrt in der Techno- und Schwulenszene verbreitet, da es stimuliert und eine aphrodisierende Wirkung hat. Außerdem wirkt es in größerer Konzentration einschläfernd und wird daher auch als Vergewaltigungsdroge verwendet (queer.de berichtete). Bei Überdosierung oder in Kombination mit anderen Drogen kann es zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen oder zum Atemstillstand führen. Gerade Erstkonsumenten seien gefährdet, warnen Gesundheitsexperten. (dk)
Links zum Thema:
» Mehr Infos zu GBL/GHB auf partypack.de















Dann ist zu fragen, warum so viele Männer, die mit Männern Sex haben, aif psychischen und physischen Selbstzerstörungswegen landen!