https://queer.de/?5904
- 08. November 2006 1 Min.
London (queer.de) - Auf seinem Großbritannien-Besuch hat Polens Präsident Lech Kaczynski in einem BBC-Interview vor der Ausbreitung einer "schwulen Kultur" gewarnt. Das könne zum Aussterben von Heterosexualität führen. "Es gab immer und wird immer Homosexuelle in Polen geben. Sie haben Karrieren und sind aktiv in der Gesellschaft", so der Präsident zunächst recht väterlich. Er fuhr fort: "Das ist das eine, anders ist es aber mit dem, was 'schwule Kultur' genannt wird. Das kann nie als Alternative zur heterosexuellen Kultur gelten. Wenn diese 'schwule Kultur' eine akzeptierte Alternative wäre, hieße das speziell hier in Europa, dass unsere heterosexuelle Kultur verschwinden würde." Zuletzt war Kaczynskis Zwillingsbruder Jaroslaw, der Ministerpräsident Polens, in die Schlagzeilen geraten, weil er Geheimdienstinformationen zufolge schwul sein soll (queer.de berichtete). (dk)















Warum schreitet Brüssel nicht endlich ein?
Wofür wählen wir Brüssel, wenn die sich nicht für unsere Rechte einsetzen?