Padua (quee.de) - Das norditalienische Padua hat als erste Stadt in Italien eine Eingetragene Partnerschaft eingeführt. Sie kann von allen zusammenlebenden Paaren, egal ob hetero- oder homosexuell, eingegangen werden. Damit will der linksgerichtete Stadtrat der neuen Regierung in Rom anspornen, die geplante Einführung der Homo-Ehe (queer.de berichtete) zu beschleunigen. Einer der Initiatoren des Gesetzentwurfes ist Stadtrat Alessandro Zan, der auch in der Homo-Gruppe Arcigay aktiv ist: "Das ist ein wichtiger Schritt, weil Paare erstmals ein offizielles Papier bekommen können", so Zan. Die Eintragung bringe nur wenige Rechte, könne aber beispielsweise dabei helfen, wenn ein Paar ein gemeinsames Konto einrichten will. Großer Widerstand gegen eine Einführung der Homo-Ehe im ganzen Land kommt von der katholischen Kirche (queer.de berichtete). (dk)
Baskenland und Katalonien. Dann kam die
liberal-konservative Mittelmeerregion
Valencia hinzu, bevor die Gleichstellung auf Landesebene im Madrider Parlament durchkam. Auch die Italiener werden sich gegen den Vatikan emanzipieren
und dabei trotzdem gläubig bleiben wollen.