Edinburgh (queer.de) - Das schottische Regionalparlament hat mit 101 gegen sechs Stimmen ein neues Adoptionsrecht beschlossen, das auch Homo-Paaren einschließt. In England und Wales dürfen schwul-lesbische Paare bereits seit 2002 Kinder adoptieren. In Schottland werden derzeit jedes Jahre 400 Kinder adoptiert, 6.500 befinden sich aber in staatlicher Obhut. Das Gesetz macht Adoptionen leichter und erweitert den Kreis der Berechtigten. Damit wollen die Parlamentarier erreichen, dass mehr Kinder in Familien aufwachsen. Gegen dieses Vorhaben protestierte die katholische Kirche, die im Vorfeld durch Lobby-Arbeit versucht hatte, das Gesetz zu kippen. In Deutschland ist derzeit lediglich die Stiefkindadoption möglich. Ein Paar darf hierzulande also nur das gemeinsame Sorgerecht eines Kindes haben, sofern ein Partner ein leibliches Elternteil ist. (dk)
Sollen doch lieber die Kinder in Heimen vegetieren...
50 Jahre noch, dann ist die Kirche eine kleine und unbedeutende Sekte.
GOTT sei Dank!