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- 12. Dezember 2006 1 Min.
Denver (queer.de) - Ein weiterer Pfarrer einer evangelikalen Mega-Kirche um Denver hat zugegeben, homosexuelle Affären gehabt zu haben. Der 54-jährige Paul Barnes, Gründer und Chef der 2.100 Mitglieder zählenden Grace Chapel, zieht sich ins Privatleben zurück, nachdem er via Video seiner Gemeinde vom verlorenen "Kampf gegen Homosexualität" berichtet hat. Erst vergangenen Monat ist Pfarrer Ted Haggard, Vorsitzender des evangelikalen Dachverbandes, von allen Ämtern zurückgetreten, nachdem ihn ein Callboy geoutet hatte (queer.de berichtete). "Ich habe mit Homosexualität gerungen, seit ich fünf Jahre alt war", erklärte Barnes nach Angaben der "Denver Post" in einem Video an seine Gemeinde. "Ich kann Ihnen nicht sagen, wie oft ich mich in den Schlaf geweint und Gott angefleht habe, diese Last von mir zu nehmen." Er glaube weiterhin, dass ausgelebte Homosexualität eine Sünde sei. Die "Post" berichtet, die Kirchenleitung habe vor einer Woche einen anonymen Anruf erhalten, in dem Barnes ihm homosexuelle Affären vorgeworfen wurden. Als er von seinen Kollegen zur Rede gestellt wurde, habe Barnes zugegeben, schwul zu sein. Der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Kindern hatte zuvor 28 Jahre lang die Kirche geführt. (dk)











Jetzt noch das Outing einiger, hoher katholischer Würdenträger und mein Feindbild gegen Kirche stimmt wieder.
Peter