Los Angeles (queer.de) - Eine amerikanische Aids-Hilfe hat Pfizer kritisiert, weil der Pharmakonzern in Homo-Magazinen aggressiv für Viagra werbe. Die Aids Healthcare Foundation argumentiert, dass Pfizer die blauen Pillen als Freizeitdroge anpreise und damit zur Ausbreitung von HIV beitrage. Dazu hat die Gruppe Anzeigen in Homo-Magazinen in New York und Los Angeles gebucht, Veröffentlichungen in Südflorida und San Francisco sollen folgen. Auf der Anzeige ist ein Rezeptblock zu sehen, auf dem geschrieben steht: "Viagra kombiniert mit Crystal Meth ist das Rezept für eine HIV-Infektion." Crystal Meth ist eine in der US-Homoszene äußerst populäre, enthemmende Droge. Mit ihr ist es allerdings schwieriger, eine Erektion zu halten. "Der Versuch von Pfizer, Viagra nur als Mittel anzupreisen, das sexuelle Leistungsfähigkeit steigert, ist unverantwortlich", argumentiert Michael Weinstein, Präsident der Aids Healthcare Foundation. "Viagra ist eine Medikament gegen eine Krankheit, nicht, um das 'Sexleben zu verbessern', wie Pfizer in seinen Anzeigen sagt." Für verschreibungspflichtige Medikamente gibt es in den USA kein Werbeverbot wie in Deutschland. (dk)
In der Schweiz wurden die Pharma-Platzhirsche wegen Preisabsprachen mit abtörnenden Geldstrafen belegt. Nachahmer und Generika sind derweil auf dem Vormarsch.
Unsere Moralapostel! Wenn doch immer alles nur sooo einfach wäre. Einige sollte hier nicht immer mit dem moralisch hochgehaltenen Zeigefinger auf die dummen, nur sexorientierten "anderen" Schwulen zeigen. Auch dies zeugt nicht immer von von christlicher Nächstenliebe.
Eure "coolen" Abhandlungen von Sexualität find ich hier manchmal auch nur zum kotzen.
Da hat aber jemand ein Argumentation, die könnte auch von der katholischen Kirche kommen.