London (queer.de) - Fünf Prozent der Schwulen und vier Prozent der Lesben wurden im vergangenen Jahr in Großbritannien Dienstleistungen wegen ihrer sexuellen Orientierung verweigert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der britischen Magazine "Diva" und "Gay Times" unter über 1.000 Schwulen und Lesben. "Das überrascht uns nicht. Es bestätigt die Beweise, die wir für unsere Kampagne für ein besseres Antidiskriminierungsgesetz gesammelt haben", kommentierte Ben Summerskill von der Homo-Gruppe Stonewall die Zahlen. Zum Beispiel würden gleichgeschlechtliche Paare von Hotels abgewiesen oder müssten ihre sexuelle Orientierung ihrem Hausarzt gegenüber verschweigen, um nicht negative Folgen in Kauf zu nehmen. Die Regierung hat derlei Diskriminierung in einem Gesetz verboten, das in Nordirland bereits am 1. Januar in Kraft getreten ist. In England und Wales soll es ab April gelten. (dk)
Ähm, vielleicht steh ich ja grad auf meinem schönen langen Schlauch, aber: woher weiß man, dass etwas negative Folgen haben würde, wenn man darüber eh nicht spricht? Haben diese Hausärzte anti-schwule Plakate in ihren Wartezimmern?