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- 23. Januar 2007 1 Min.
Miami (queer.de) - Forscher der Universität von Miami haben herausgefunden, dass Selen die Viruslast HIV-Positiver senken kann. In dem Experiment erhielt die Hälfte von 260 gesunden HIV-Positiven eine Tablette mit hochkonzentrierter Selen-Hefe, dem Rest wurde ein Placebo ausgehändigt. Nach neun Monaten hat die Viruslast bei der Vergleichsgruppe um 10.000 bis 20.000 Viren pro Milliliter zugenommen. Knapp die Hälfte der Selen-Konsumenten konnte ihre Viruslast dagegen um 10.000 senken. Die andere Hälfte reagierte dagegen nicht auf den Wirkstoff. Das liege teilweise daran, dass die Tabletten nicht regelmäßig genommen wurden, wie eine elektronische Überwachung ergeben hatte. Manche zeigten aber trotz zeitgenauer Einnahme keine Reaktion auf das Spurenelement. Dennoch war der leitende Forscher Barry E. Hurwitz mit den Ergebnissen zufrieden. Selen-Hefe sei für viele ein Weg, ihre Viruslast ohne Behandlung und mit geringen Kosten niedrig zu halten – ein Zwei-Monats-Vorrat koste lediglich 15 Dollar (12 Euro). Allerdings müssten die Patienten beachten, dass nicht alle Arten des rezeptfrei verkaufen Selen in den Blutstrom aufgenommen werden würde und daher unwirksam seien. Die Ergebnisse der Untersuchung sind im den "Archives of Internal Medicine" veröffentlicht worden. Das Spurenelement Selen kommt natürlich nur in geringen Mengen vor. Am ehesten nimmt man es über rotes Muskelfleisch, Meerestiere und Eier auf. Extreme Selenmangelkrankheiten gibt es nur in unterversorgten Regionen wie Nordkorea und Nordostchina. (dk)















verwirrte Seele die Queer-Redaktion auffordert, auf
keinen Fall mehr sowas zu veröffentlichen, weil
man ja denken könnte man brauche kein Kondom
mehr, wenn man Selen nimmt...