Los Angeles (queer.de) - Der Schauspieler Isaiah Washington hat seine Ankündigung wahr gemacht. Er hat sich am Mittwoch zu einer professionellen Gesprächstherapie begeben, um seine Homophobie zu bekämpfen.
Der Darsteller aus der Krankenhaus-Serie "Grey’s Anatomy" hatte sich eine Woche zuvor offiziell für seine wiederholten schwulenfeindlichen Äußerungen entschuldigt, die seit Wochen für medialen Trubel sorgen. "Mit Unterstützung meiner Familie habe ich mit der Gesprächstherapie begonnen. Das ist ein notwendiger Schritt, um zu verstehen, warum ich tat, was ich tat und um sicherzustellen, dass es nicht wieder vorkommt," meinte Washington in einem Statement für die Presse.
Die Boulevardblätter mutmaßten derweil, ob die Reue aus eigenem Antrieb erfolgt ist, oder durch Druck seines Arbeitgebers, des Fernsehsenders ABC, der an einem tadellosen Ruf seiner Schauspieler sehr interessiert ist. Homoorganisationen hatten bereits gefordert, Washington zu feuern. (cw)
Der Mann hat leider das ausgesprochen, was viele Amerikaner, gerade seit Bush jr. an der Regierung ist, denken. Oh toll, er geht zur Therapie, danach führt er bestimmt die Schwulen- und Lesbenparade in San Francisco an. Er hat von Patrick Dempsey direkt nach dem Spruch gegen seinen schwulen Kollegen ein paar aufs Maul bekommen. Es ist zwar nicht political correct, aber ehrlicher, als das was jetzt läuft. Dem droht bestimmt eine Millionenklage, da würde ich mich auch auf die Couch legen und mich anschließend geläutert geben.