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  • 29. Januar 2007 29 1 Min.

Berlin (queer.de) - Der Parlamentarische Geschäftsführer der grünen Bundestagsfraktion, Volker Beck, hat in der vergangenen Woche zusammen mit seinem Parteifreund Fritz Kuhn den Iran besucht. Der offen schwule Politiker wurde in Teheran nicht gesteinigt, sondern von Regierungsvertretern zu Gesprächen empfangen. Dabei hätten die beiden Grünen auch die Lage der Schwulen und Lesben im Mullah-Staat angesprochen, so Beck in einem Interview mit der "Märkischen Allgemeinen". "Uns war klar, dass wir nicht mit konkreten Erfolgen heimkehren", resümierte Beck: "Wir konnten unseren Standpunkt verdeutlichen und sehen, wie die Iraner denken." Mit dem Thema hätten sie ein "schwieriges Terrain" betreten. Der Grünen-Politiker hofft dennoch, dass "wieder Bewegung in den Menschenrechts-Dialog kommt. Direkte Gespräche sind die einzige Perspektive." (cw)

-w-

#1 hwAnonym
  • 29.01.2007, 15:00h
  • ich find so was klasse und konkret.
    vielleicht hat er für die anderen politikfelder iran noch die möglichkeit an die mitteilung der ING Wholesale Banking zu kommen.
    in ihrer politisch-ökomischen analyse unter dem titel “Attacking Iran”auf Seite 12:
    Besondere Sorgen macht sich Israel, weil der Präsident Ahmadi Nedschad nahe gelegt hat, den zionistischen Staat von den Seiten der Geschichte zu löschen, was als völkermörderische Drohung eines Führers interpretiert worden ist, der bis August 2009 iranischer Präsident bleiben wird. Meir Dogan, Chef des Mossad (israelischer Gemeimdienst) sagte im Dezember 2006, Iran werde 2009 in der Lage sein, eine Atombombe zu bauen. Er hatte zuvor das iranische Atomprogramm als die „größte Gefahr“ für Israel seit seiner Gründung im Jahre 1948 bezeichnet – eine dramatische Äußerung ansgesichts der Beinahe-Zerstörung Israels 1973. (1)

    ING Wholesale gehört neben Banken wie der Banque Bruxelles Lambert, der BHF-Bank und der DiBa zur holländischen ING Group, ursprünglich Internationale Nederlanden Groep – mit 115 000 Beschäftigten.

    In nahezu allen Zeitungen der westlichen Welt waren Ahmadi Nedschads Worte so verfälscht worden, daß Spannungsstrategien als Akt der Erlösung erscheinen ließ.

    www.rawprint.com/images/Iran07a.pdf

    nach moskau wieder die richtige aktion in rechter zeit. also die 1. stimme würde ich dem schon geben.

    die kriegstreiber-demo in berlin zum iran hatte 650 teilnehmer. die presswort-jounaille rechnete mit bis zu 5000 teilnehmern. die vertretung des olmert-katzav-klüngels sowie die jünger des waffenstrotzenden amerikanismus riefen dazu auf, der zentralrat der juden in deutschland nicht.

    auch solchen leuten ist mehr beck zu wünschen. für die iraner und die schwulen im iran.
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#2 SebiAnonym
  • 29.01.2007, 15:27h
  • Wie gerne würde ich mich über die schrittweise Öffnung des Irans freuen, die Gesprächsbereitschaft als Zeichen für eine bessere Zukunft werten und das Erstarken der gegenrevolutionären Kräfte im Land begrüßen. Doch schwebt über allem das Demoklesschwert, das alles vernichten könnte (und ich bin leider verdammt pessimistisch). Neulich las ich, dass die US-Regierung jeden iranischen "Spion" im Irak zum Abschuss freigegeben hat. Die USA weigert sich zwar, das internationale Kriegsverbrechertribunal anzuerkennen (weil man fürchtet, eigene Verbrecher hinschicken zu müssen), will jedoch vermeintliche "Verbrecher" anderer Länder ohne Gerichtsverhandlung exekutieren. Das Töten eines iranischen Agenten kann als Kriegserklärung aufgefasst werden. Es ist nur eine Frage der Zeit. Und die Deutschen. Wir werden von einer blindloyalen großen Koalition regiert, deren Außenminister es noch nicht mal bedauert für die jahrelange Inhaftierung und Folterung eines unschuldigen Bremers mitverantwortlich zu sein. Wir werden vermutlich nicht selbst einmarschieren (bei diesem Krieg noch nicht). Wir werden Flughäfen, Logistics und Waffenlieferungen bereitstellen.
    Was heißt eigentlich "nie wieder Krieg"? Ist das alles wieder vergessen? Sind die Menschen wirklich so dumm? Ja, sind sie....
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#3 hwAnonym

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