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- 29. Januar 2007 1 Min.
Los Angeles (queer.de) - Eine US-Autorin hat die Macher des Films "Brokeback Mountain" wegen Verletzung von Urheberrechten auf einen Schadensersatz von 250 Millionen US-Dollar verklagt. Janice Scott-Blanton sieht mehr als 50 substantielle Ähnlichkeiten zwischen ihrem Roman "My Husband Is on the Down Low and I Know About It" und dem preisgekrönten Film über zwei schwule Cowboys – sowohl bei der Handlung als auch bei den Charakteren.
Ein Beispiel: In "Brokeback Mountain" konfrontiert Alma ihren Ehemann Ennis während des Thanksgiving-Dinners mit seinen homosexuellen Eskapaden und sagt, dass sie ihm deswegen bereits eine heimliche Notiz an seiner Angelschnur hinterlassen habe. In Scott-Blantons Roman wiederum spricht eine Annette ihren Ehemann James am neunten Hochzeitstag auf seine Homosexualität an – ebenfalls in der Küche. James hatte zuvor ein Geständnis in ein Magazin geschrieben, wissend, dass Annette es heimlich lesen wird. (cw)
Links zum Thema:
» Brokeback Mountain auf DVD















Das ist immer so: sobald etwas Erfolg hat, kommen all die Leute, die keinen haben aus ihren Löchern raus und erklären, das stamme von ihnen und wollen dann viel Geld da raus schlagen. (Und in den USA haben absurde Klagen oft Erfolg...)
Das Urheberrecht ist dazu da, Schöpfer geistigen Eigentums zu schützen und macht Kreativität und Kultur erst möglich. Dies ist allerdings wieder ein Beispiel, wie versucht wird, das Urheberrecht auszunutzen.