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- 31. Januar 2007 1 Min.
Berlin (queer.de) - Nicht die dominante Mutti ist schuld oder der fehlende Papi, nicht die Hormone noch die Gene. Die Popmusik ist es, die schwul macht. Das sagt einer, der glaubt, er sei ein ehemaliger Homosexueller, der bekehrt wurde.
Donnie Davies, so meldete es jetzt der Newsdienst auf mtv.de, warnt auf seiner Website "Love god’s way" (Liebe auf Gottes Art) vor den Gefahren der Homosexualität. Er selber sei ein ehemaliger Schwuler, der dank Gottes Hilfe bekehrt wurde und jetzt andere ebenfalls auf den rechten Weg bringen möchte.
Was man gegen seine homophilen Gelüste tun kann, ist für Donnie Davies ganz klar. Man sollte der Musik gewisser Bands und Musiker aus dem Weg gehen. Die machen nämlich ganz schnell schwul. Und er liefert gleich noch eine lange Liste verbotener Künstler mit. Keine große Überraschung ist es, dort Elton John, die Scissor Sisters, Pet Shop Boys und Queen, Rufus Wainwright oder George Michael zu finden. Auch der androgyne Marilyn Manson ist ihm nicht geheuer. Morrissey ist zumindest fragwürdig. Aber selbst Depeche Mode und Frank Sinatra unterstellt er geschlechtsorientierende Kräfte.
Stattdessen solle man lieber "Safe Bands" hören. Unbedenklich seien Künstler wie Evanescence, P.O.D. oder die Dresden Dolls. (cs)
Links zum Thema:
» Love God's Way














