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- 20. Februar 2007 1 Min.
Miami/Zürich (queer.de) - Gleich mehrere Entschuldigungen sind nach homophoben Entgleisungen zu hören. Der ehemalige NBA-Basketballer Tom Hardaway als auch der Schweizer Ex-MusicStar-Kandidat Muhammed Kahraman (Mumi) sagen aufrichtig: Sorry.
In einem Fernsehinterview gab sich der ehemalige Profisportler reumütig: "Ich hasse Schwule nicht. Ich bin ein gutherziger Mensch. Ich respektiere die Leute." Das klingt völlig anders, als das, was er in einem Radiointerview ein paar Tage zuvor ins Mikro gesprochen hatte: "Ich kann Schwule nicht leiden, und ich mag nicht mit ihnen zusammen sein." Schwule Spieler sollten auch nicht mit heterosexuellen Speilern zusammen im Umkleideraum sein, meinte er.
Die Attacken, die er kurz nach dem Coming Out seines Basketball-Kollegen John Amaechi von sich gab, brachte Hardaway eine Menge Ärger. Er wurde von der Nationalen Basketball-Liga von allen offiziellen Veranstaltungen ausgeladen.
Auch Mumi, der Kandidat bei der Schweizer Ausgabe der Talentsuche war, hat sich was einfallen lassen, um sein ramponiertes Image wiederherzustellen. Nachdem es Gerüchte um die Homosexualität seines Tanzcoaches gab, meinte der 18-Jährige, er verliere seinen "Respekt". Jetzt will er einen Song gegen Homophobie aufnehmen, und sucht dafür noch einen schwulen Sänger, mit dem er im Duett auftreten kann. Die Idee entwickelte er zusammen mit "Pink Cross", der Schweizer Homoorganisation. (cw)















Tja, vielleicht wird dann aus dem Mumi und seinem Duettpartner noch ein richtiges Paar ;-)