Trenton (queer.de) - In New Jersey dürfen heute die ersten Homo-Paare Eingetragene Partnerschaften eingehen. Schwule und lesbische Paare haben in dem US-Bundesstaat die gleichen Rechte und Pflichten wie heterosexuelle Ehepartner, inklusive des vollen Adoptionsrechts - mit "Civil Union" unterscheidet sich die Homo-Ehe nur im Namen. Die Eingetragenen Partnerschaften wurden im Dezember vom Parlament eingeführt, nachdem kurz zuvor das Oberste Gericht im Staat entschieden hatte, dass Homo-Paare der Regionalverfassung zufolge die selben Rechte haben müssten wie Heteros (queer.de berichtete). Rhode Island erkennt Homo-Ehen an Rhode Islands Justizminister hat angekündigt, der Bundesstaat werde Ehen von Homo-Partnern anerkennen. Bislang dürfen Schwule und Lesben nur in Massachusetts heiraten. Minister Patrick Lynch begründete die Entscheidung damit, dass die Regionalverfassung Diskriminierung aufgrund der sexuellen Ausrichtung verbiete. Er sagte außerdem, dass schwule und lesbische Staatsbedienstete fortan ihre Partner kostenlos krankenversichern können, auch wenn sie nicht verheiratet sind. (dk)
Na, wenn die U.S. A. nur aus ihrer Ostküste beständen, gäb's auch nichts zu meckern. Von 1776 bis heute kam alles, was an diesem Land fortschrittlich ist, aus seinem Nordosten. Da sage einer, die Amis hätten keine Traditionen.
leider wird sich das allerhöchstens über die liberalen neu-england-staaten ausbreiten, weiter westwärts leider nicht.
noch eine bemerkung:
homo-ehe und hetero-ehe haben in new jersey nun identische rechte. man fragt sich, weshalb es überhaupt noch getrennte rechtsinstitute gibt und nicht beides ehe genannt wird? besteht da etwa der "fromme" wunsch, das ganze möglicherweise mal wieder rückgängig zu machen oder rechtlich zu beschneiden?