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- 17. März 2007 1 Min.
Zürich (queer.de) - Auf die Zürcher Schwulenbar "Cranberry" ist in der Nacht auf Samstag ein Anschlag verübt worden. Augenzeugen sprachen von einer rechtsradikalen Täterschaft.
Die beliebte Bar am Limmatquai war gut besetzt, als eine Gruppe von sieben bis zehn Jugendlichen kurz nach Mitternacht vor das Lokal stürmte und eine Flasche mit großer Wucht gegen die Scheibe warf. Die Tageszeitung "20 Minuten" berichtete sogar von einem "explosionsartigen Gegenstand", der gezündet worden sei.
Dass niemand der Gäste zu schaden kam, ist der Tatsache zu verdanken, dass nur die äußere Scheibe der Doppelverglasung zu Bruch ging. Als daraufhin der Besitzer des Cranberry, Jvan, nach draußen rannte und einen der flüchtenden Täter fassen konnte, wurde er von einem anderen Täter ins Gesicht geschlagen und dabei verletzt.
Laut Zeugenberichten hatten die jugendlichen Täter bereits vor dem Vorfall Gäste der Bar auf der Straße angepöbelt. Dabei soll auch mehrfach der Hitlergruss gebraucht worden sein. Trotz sofortiger Alarmierung der Polizei konnten die flüchtenden Täter bislang nicht gefasst werden. (cw)
Links zum Thema:
» Homepage der ''Cranberry''-Bar















Hm, warum wohl? Weiss zwar jetzt nicht, wie es sich in der Schweiz verhält, aber bis vor wenigen Jahren sah es doch bei uns so aus, das "die Schwuchteln" der Polizei egal waren.
Inzwischen sieht es auch bei uns anders aus, obwohl die erste Frage meisstens lautet: "Waren das Ausländer?".
Ich hoffe, das die Polizei die Täter fasst und das die Staatsanwaltschaft sie zur Verantwortung zieht!!