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  • 20. März 2007 24 1 Min.

Warschau (queer.de) - Am Wochenende sind in Warschau nach polnischen Medienberichten 12.000 Lehrer auf die Straße gegangen, um gegen Unterbezahlung und das geplante Homo-Verbotsgesetz zu demonstrieren. Das Bildungsministerium unter Roman Giertych von der nationalkatholischen Liga polnischer Familien (LPR) hat letzte Woche angekündigt, "homosexuelle Propaganda" in Schulen verbieten zu wollen (queer.de berichtete). Das Ministerium will zudem lesbische und schwule Lehrer aus dem Schuldienst entfernen. Zu der Demonstration haben neben Lehrergewerkschaften auch die schwul-lesbische Gruppe "Kampagne gegen Homophobie" aufgerufen. Neben der Rücknahme der Gesetze verlangen die Lehrer auch eine sofortige Lohnerhöhung um sieben Prozent. Viele Lehrer mit 20 Jahren Berufserfahrung müssen in Polen mit einem Gehalt von umgerechnet 300 Euro auskommen. (dk)

#1 HandoAnonym
  • 20.03.2007, 12:29h
  • Dieses Polen ist jetzt in der EU!

    Und das Schlimmste ist, dass dadurch der Einfluss der römisch-katholischen Kirche auch in anderen EU-Ländern verstärkt wurde. Die EU wird immer katholischer!!!!

    Die demokratischen Kräfte in Polen müssen von hier massiv unterstützt werden, sonst haben wir auch bald in diesem Land ein "Radio Maria" unter Leitung von Klerikalfaschisten!!!
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#2 gerdAnonym
  • 20.03.2007, 12:57h
  • Die Demonstration der Lehrer ist sehr gut und zeigt, dass die geistige Intelligenz in Polen zumindest größtenteils anders denkt. Das ist sehr beruhigend zu wissen und darauf läßt sich weiter aufbauen.

    Wir sollten auch diesen Sommer von Berlin aus mit Freunden unser Nachbarland besuchen und offen uns dort als Paare zu erkennen geben.

    Im übrigen katholischer geworden ist die EU zwar auch durch den Beitritt von Polen, Ungarn, Slowenien und Litauen, aber das war es dann auch in Europa. Und die anderen katholischen Länder wie Belgien, Frankreich oder Spanien sind bekanntlich schon längst gesellschaftlich viel, viel weiter als Polen.

    Eher wird die EU künftig orthodoxer. Jetzt sind es in erster Linie orthodoxe Staaten in Osteuropa, die in die EU gekommen sind (Rumänien, Bulgarien) oder künftig beitreten werden . (Ukraine, Serbien, ...).

    Unsere Aufgabe von Deutschland aus aber ist vorrangig das Nachbarland Polen.
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#3 Krzyszek
  • 20.03.2007, 13:08h
  • "Und das Schlimmste ist, dass dadurch der Einfluss der römisch-katholischen Kirche auch in anderen EU-Ländern verstärkt wurde. Die EU wird immer katholischer!!!!" (Hando)

    Wo, bitte schön, verstärkt sich denn der Einfluss der römisch-katholischen Kirche? Wo sind denn, deiner Meinung nach, die Anzeichen, die darauf hinweisen, dass die EU immer katholischer wird. Das ist doch Humbug!
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