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- 16. April 2007 1 Min.
Pfaffenhofen (queer.de) - Seit Ende letzten Jahres wirbt die Männerpartei um neue Mitglieder. Die in Pfaffenhofen gegründete Partei ist bereits in fünf Bundesländern vertreten und will bei den kommenden Landtags- und Bundestagswahlen antreten. "Die Abwertung und Verunglimpfung des Mannes ist doch typisch für unsere radikal feminisierte Gesellschaft", begründete Parteichef Peter Eisner sein Engagement in der "Märkischen Allgemeinen". Hauptanliegen sei die Abschaffung des Scheidungsrechts, das Frauen bevorzuge. Jungs würden zudem schon in der Schule systematisch den Mädchen gegenüber benachteiligt werden; das wollen die bislang rund 70 Mitglieder – unter ihnen nach Angaben von Eisner auch vier Frauen – ändern. Der Vorsitzende stellte aber auch klar, dass der Männerbund kein Datingservice für Schwule sein soll und auch kein Stammtisch-Lästerclub gegen Frauen: "Wir sind nicht schwul und wir haben auch nichts gegen Frauen", erklärte Eisner. "Anders als die etablierten Parteien sind wir für die absolute Gleichberechtigung von Mann und Frau." Neben den Anliegen von geschiedenen Vätern setzt sich die Partei auch für den Wehrdienst für Frauen, wirtschaftsliberale Reformen sowie ein Ende der GEZ-Gebühren ein. (dk)
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Naja aber mal im Ernst, das Scheidungsrecht, besonders in Bezug auf Unterhaltszahlung und Sorgerecht , könnte schon ein wenig mehr Gleichstellung vertragen.
Bei dem Vaterschaftstest soll es ja anscheinend Überlegungen geben, gehört habe ich allerdings in der Beziehung nichts mehr. Wie so immer in der deutschen Politik: Diskussion anfangen, Thema totreden und danach totschweigen. Oder es befindet sich gerade in den Mühlen der Justiz und Verwaltung, dann kanns dauern....