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- 18. April 2007 1 Min.
Sydney (queer.de) - Eine Studie der Universität von Sydney zeigt, dass viele Ehemänner sich eher umbringen würden als ihrer Frau von heimlichen Sex-Abenteuern mit Männern zu berichten. Die Wissenschaftler hatten 240 Männer intensiv befragt, die verheiratet oder in einer langfristigen Beziehung lebten. Angesprochen haben sie Männer aus dem westlichen Sydney, die sie in Treffpunkten wie Saunen oder in Internet-Chatseiten gefunden haben. Weit mehr als die Hälfte gab an, dass ihre Frauen nichts von den Affären wüssten. Sie sagten, sie hätten geheiratet, weil sie sich eine Familie wünschten und annahmen, dass das gleichgeschlechtliche Verlangen nachlassen würde. "Viele dieser Männer werden Selbstmord begehen, weil sie keinen anderen Ausweg sehen", so der Forscher Jeff Hudson zu "news.com.au". "Anstatt ihre Ehefrauen zu verletzen und ihre Ehe zu beenden und mit nichts dazustehen, würden sie sich eher töten." Die Männer wollten damit ihre Frauen beschützen, so Hudson weiter. Die Hälfte gab an, ihre Partnerinnen von ganzem Herzen zu lieben. Ein weiteres Problem seien sexuell übertragbare Krankheiten: "Wenn ein scheinbar glücklich verheirateter Mann zum Hausarzt geht, wird ihm kein HIV-Test angeboten. Die Krankheit verbreitet sich dann häufig über diese Männer", erklärte Hudson. (dk)














