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- 22. April 2007 1 Min.
Olympia (queer.de) - Der US-Bundesstaat Washington hat Eingetragene Partnerschaften eingeführt. Gouverneurin Chris Gregoire (Demokratische Partei) hat gestern das Gesetz feierlich unterzeichnet, dem zuvor bereits das Regionalparlament mit 63 gegen 35 Stimmen zugestimmt hatte. Es wird damit am 22. Juli in Kraft treten. Es enthält viele eheähnliche Rechte, insbesondere im Bereich des Erbrechts und bei Krankenhausbesuchen. Mitauslöser für die Einführung war der groß in den Medien aufgerollte Fall einer Lesbe, deren Partnerin im Hospital im Sterben lag, die aber dennoch kein Besuchsrecht erhielt, obwohl das Paar seit zehn Jahren zusammengelebt hatte. Die homophobe Familie der Partnerin wollte danach sogar verhindern, dass die Frau am Begräbnis teilnahm. Neben gleichgeschlechtlichen Paaren können auch Hetero-Paare eine Eingetragene Partnerschaft eingehen, die mindestens 62 Jahre alt sind. Damit soll Rentnern geholfen, die ihre Ansprüche der gesetzlichen Rentenversicherung teilweise verlieren würden, würde sie erneut heiraten. Derzeit hat ein US-Bundesstaat (Massachusetts) die Ehe für Schwule und Lesben geöffnet, in fünf weiteren sind Eingetragene Partnerschaften möglich, die die gleichen Rechte und Pflichten enthalten wie die Ehe. Inklusive Washington bieten drei weitere Staaten Homo-Ehen mit eingeschränkten Rechten an. (dk)














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