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- 24. April 2007 1 Min.
Vatikanstadt (queer.de) - Erzbischof Angelo Amato bezeichnete in einer Ansprache an Geistliche Abtreibung und Sterbehilfe als "Terrorismus mit menschlichem Antlitz" und die Homo-Ehe schlicht als "böse". Der Sekretär der Glaubenskongregation sagte in einem Rundumschlag, dass die Nachrichten in den Zeitungen und im Fernsehen ein "perverser Film über das Böse" seien. Die Medien präsentierten dieses Böse aber als "Ausdruck des menschlichen Fortschritts", beklagt der 69-Jährige.
Die katholische Kirche hat sich in den vergangenen Monaten wiederholt gegen die Einführung der Homo-Ehe in Italien gewandt. Ein Gesetzentwurf war schon vom Parlament abgesegnet worden (queer.de berichtete). Allerdings stolperte die Regierung danach über eine außenpolitische Abstimmung, bei der Kritiker innerhalb der Regierung angeführt von den Kommunisten dem Ministerpräsidenten eine empfindliche Niederlage im Senat einbrachten (queer.de berichtete). Daraufhin entfernte die Mitte-Links-Regierung von Romano Prodi umstrittene Gesetze wie die Homo-Ehe von ihrer Agenda (queer.de berichtete). (dk)













