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  • 03. Mai 2007 15 3 Min.

Zum vierten Mal sucht RTL den Meister des Trällerns – Favorit ist der schwule Mark Medlock.

Von Dennis Klein

Die große Samstag-Abend-Show lebt: Am Samstag kämpfen der 28-jährige Mark Medlock und der 16-jährige Martin Stosch stundenlang um den Sieg bei "Deutschland sucht den Superstar". Mark geht dabei mit seiner durchaus beeindruckenden Soulstimme als Favorit ins Rennen – er ist auch der Liebling von Dieter Bohlen, der bereits 20 Titel für den Offenbacher geschrieben haben soll. Und sein Schützling bedankt sich brav: "Es war mein Wunsch. Ich möchte nur von Dieter produziert werden."

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Genug Schlagzeilen für eine Pop-Karriere hat der schwule Mark bereits produziert: So kam er unlängst auf die Titelseite von Deutschlands meistgelesener Zeitung, weil sein Ex ihn verprügelt haben soll (queer.de berichtete). Aus seiner sexuellen Orientierung hat er während der unzähligen DSDS-Folgen nie einen Hehl gemacht – so berichtete er freizügig, dass er seine Unschuld bereits im zarten Alter von elf Jahren verloren hat. Damals aber noch an ein Mädel. Ein paar Clerasil-Tuben später fiel ihm dann auf, dass er auf Jungs steht. In weiteren Interviews erzählte er in Interviews auch von Schicksalschlägen, die ihn belastet haben – wie dem Tod seiner Eltern. Geheimnisse vor der Presse kannte er nicht.

Und nun muss er im Finale gegen einen Burschi antreten, der dem Gesetz nach noch nicht mal einen Wodka-Lemon trinken darf. Martin Stosch darf nur noch bei DSDS mitmachen, weil sich der favorisierte Rock-Schnuckel Max Buskohl zuvor mit den RTL-Oberen angelegt hatte. Die hübsche Schlaftablette Martin war glücklicherweise genau in der Sendung hinausgewählt worden, in der sich der 18-jährige Max (Lebensmotto: "Sex, Drugs and Rock'n'Roll") mit der Show überwarf – und durfte deshalb bleiben.

Am Samstag wird DSDS natürlich wieder so, wie wir es von RTL gewohnt sind: Eine lange, bunte Show, in der der meist gehörte Satz "Rufen Sie jetzt an" sein wird. Die beiden Finalisten stellen dazwischen mal wieder ihre Englischkenntnisse unter Beweis: Mark wird "Easy" von Lionel Richie und "Wonderful World" von Louis Armstrong singen. Außerdem hat Papa Bohlen für ihn das Lied "Now or Never" komponiert. Martin dagegen trällert "Life Is A Rollercoaster" von Ronan Keating, "Crazy Little Thing Called Love" von Queen und den eigens für ihn komponierten Song "I Can Reach Heaven From Here".

Bleibt die Frage, wie lange der Sieger der Show seinen Ruhm genießen darf. Zwei Jungs und ein Mädel hatten vor ihm den Titel "Superstar" ergattert. An deren Namen können sich heute aber nur noch die wenigsten erinnern.

Deutschland sucht den Superstar – Das große Finale – Samstag, 5. Mai, 20:15 Uhr. Die Entscheidung um 23:10 Uhr. Exclusiv-Spezial – Die Nacht der Superstars um 23:40 Uhr. Alles bei RTL.

3. Mai 2007

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#1 LisaAnonym
  • 03.05.2007, 20:57h
  • Mark MUSS gewinnen, er ist alles, für ihn bedeutet die Musik alles, es ist sein Leben, das einzige, was ihn noch am leben hält.

    Der kleine Martin muss doch noch mal in die Kita.

    MARK FOR SUPERSTAR!!!
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#2 SaschaAnonym
  • 03.05.2007, 21:59h
  • @Lisa:

    "Das Einzige, was ihn noch am Leben hält."

    Na ja, jetzt mal bitte nicht ganz so melodramatisch! Vielleicht halten ihn auch noch die zahlreichen süßen Jungs da draußen am Leben oder er hat (hoffentlich) noch ein paar andere gute Gründe...

    Ansonsten muss man aber zweifellos anerkennen, dass seine Stimme etwas ganz Besonderes ist und er im Vergleich zu vielen anderen Möchtegern-Stars diese Chance wohl tatsächlich verdient hat!

    Vielleicht stellt er uns ja bei der Siegesparty noch seinen neuen Freund vor - dann hätte er auch noch etwas gesellschaftspolitisch Sinnvolles getan!
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#3 RenéAnonym
  • 03.05.2007, 22:02h
  • Mal wieder einer, der diesen schmarrn gewinnt und von dem man in ein paar monaten nichts mehr hören wird.
    Der einzige unterschied ist, daß es diesmal ein homo ist. Na ganz toll!
    Wetten, daß der mediengeile bohlen ihm ne single produziert, die dann wahrscheinlich "when a man loves a man" (o.ä.) heissen wird? Die Republik kann dann ihr erstes sommerloch füllen und spätestens im august ist alles vorbei, der kleine marc macht nur noch schlagzeilen weil er mit küblböck ein kind aus malawi adoptiert und dieter bohlen füllt die zeit bis zur nächsten staffel mit anekdoten seines aufregenden lebens als superpromi.
    Gähn, langweil und kotz!
    Alles ungefähr so interessant wie ne packung valium.
    Die armen irren....
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