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- 08. Mai 2007 1 Min.
Dallas (queer.de) - Ein HIV-Positiver, der ungeschützten Sex mit mindestens 131 jungen Männern gehabt hat, wurde in Dallas (US-Bundesstaat Texas) zu lebenslanger Haft verurteilt. Willie Atkins hat nach Ansicht des Gerichts von seiner Infektion gewusst, habe aber seine Sex-Partner nicht informiert. Weil er die Geschlechtsakt heimlich gefilmt hatte, war die Beweislage eindeutig. Die Geschworenen sahen sich insgesamt 90 Stunden Filmmaterial an.
Offiziell wurde Atkins verurteilt, weil er mit einem 15-Jährigen geschlafen hatte. In Texas liegt das Schutzalter bei 17 Jahren. Weil Atkins bereits zuvor wegen unerlaubten Waffenbesitzes und eines Überfalls verurteilt worden war, erhielt er lebenslänglich. Grund: Die dritte schwere Straftat kann in dem US-Bundesstaat einem Gesetz zufolge zu einer lebenslangen Haftstrafe führen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat Atkins junge Männer in seine Wohnung gelockt, indem er ihnen einen Arbeitsplatz für seine Landschaftsgärtnerei anbot.
Rechtsanwalt Richard Franklin sagte, sein Mandant sei im Prozess unfair behandelt worden: "Die wollten sagen, Willie Atkins gab all diesen Leuten Aids", so Franklin nach Angaben der Nachrichtenagentur AP. "Die sind aber für sich selbst verantwortlich. Die wohnen ja nicht in einem Paralleluniversum, in der niemand von Aids gehört hat. Das kann doch nicht alles die Schuld meines Mandanten sein." (dk)














Ich denke gerade junge Schwule sind noch ziemlich naiv und denken nicht daran, dass jemand regelmäßig mit so vielen Partnern ungeschützten Sex gehabt haben könnte.
Naja... aber zumindest dürfte lebenslänglich bei ihm dann nicht allzu lange sein... und im Gefängnis kann er dann ja auch noch weiter machen....