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https://queer.de/?6927
  • 16. Mai 2007 30 1 Min.

Berlin (queer.de) - Die Linksfraktion im Bundestag fordert in einem am Montag veröffentlichtem Antrag, die "Vielfalt der Lebensweisen" anzuerkennen und die "rechtliche Gleichbehandlung homosexueller Paare" sicherzustellen. Eingetragene Partnerschaften müssten als erster Schritt mit der Ehe in allen Punkten gleichgestellt werden. Als zweiter Schritt müssten Regelungen gefunden werden, die andere Lebensentwürfe nicht mehr gegenüber der Ehe benachteiligt. "Die Ehe ist in der sozialen Wirklichkeit nicht die hegemoniale Lebensform", stellen die PDS-Abgeordneten fest. "Angesichts des sozialen Wandels ist eine beinahe ausschließliche Orientierung des Rechts an der Ehe nicht mehr sinnvoll. Das an der Ehe orientierte Zusam- menwirken von Familien-, Sozial- und Steuerrecht benachteiligt andere Lebensweisen." Die Fraktion regt eine Debatte an, ob der besondere Schutz der Ehe in Artikel 6 des Grundgesetzes noch zeitgemäß sei. (dk)

-w-

#1 holga-waldaAnonym
#2 FloAnonym
  • 16.05.2007, 15:55h
  • Leider habe ich vergessen, worum es da genau ging, aber vor ein paar Monaten war auf queer.de ein Artikel, wie die Linkspartei.PDS sich extrem schwulenfeindlich verhalten hat und irgendeine Besserstellung partout nicht wollte.

    Ich habe ein wenig Angst, dass das bei denen ist wie bei der FDP: viel reden um Wählerstimmen zu bekommen, aber dann doch anders handeln. (Die PDS hat z.B. in Berlin auch entgegen ihren Versprechen Studiengebühren eingeführt. Egal wie man zu der Sache steht, aber sie haben das Gegenteil vom Versprochenen getan. Ich traue denen nicht mehr...)

    Außerdem ist auch da (wie bei der FDP) nur die Rede davon, die eingetragene Partnerschaft der Ehe gleichzustellen. Selbst wenn die eingetragene Partnerschaft irgendwann exakt gleiche Rechte und Pflichten hätte (was in der Praxis wohl nie so sein wird), wäre es diskriminierend für dasselbe unterschiedliche Namen zu wählen. So, als würde man farbige Menschen nicht mehr Menschen, sondern anders nennen.

    Außerdem kann ein separates Rechtsinstitut neben der Ehe auch leicht wieder durch spätere Regierungen eingeschränkt werden. Bei der Ehe würde das ganz gerecht alle betreffen, egal ob Homo oder Hetero!

    Deshalb ist nur die Öffnung der Ehe echte Gleichstellung!!
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#3 ManuAnonym
  • 16.05.2007, 16:04h
  • @Flo

    Die Linke hat in Berlin keineswegs Studiengebühren eingeführt und für Wahlverwandtschaften, somit auch Gleichstellung homosexueller Lebensformen, setzt sich die Linke schon länger eine als andere Parteien und geht damit auch weiter als die Grünen.
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