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- 26. Juni 2007 1 Min.
Berlin (queer.de) - Auf ihrem kleinen Parteitag hat die Berliner FDP am 19. Juni die Forderung nach völliger rechtlicher Gleichstellung von Schwulen und Lesben beschlossen. Als zentraler Punkt sehen die Liberalen die Reform des Adoptionsrechts.
"Die FDP fordert die Anpassung des Rechts an die Tatsache, dass Familie heute nicht mehr nur die traditionelle Kleinfamilie ist", sagte der FDP-Landesvorsitzende Markus Löning: "Eine Familie entsteht, wenn Menschen dauerhaft füreinander Verantwortung übernehmen."
Die Steuerpolitik, das Erbschaftsrecht und auch das Beamtenrecht dürfen schwule und lesbische Lebenspartnerschaften nicht anderes behandeln wie andere, heißt es im Forderungskatalog der Berliner Liberalen. Die Gesetze müssen so geändert werden, dass homosexuelle Paare nicht weiter diskriminiert werden.
Gumbert Salonek, Sprecher des Arbeitskreises "Liberale Schwule und Lesben", begrüßte, "dass die FDP unser Positionspapier ohne Kompromisse angenommen hat. Zumindest in der FDP müsen Schwule und Lesben nicht mehr für ihre Anerkennung kämpfen oder sich etwa den Lebensvorstellungen einer Mehrheit unterordnen." (cw)
Links zum Thema:
» www.fdp-berlin.de















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