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- 02. Juli 2007 1 Min.
Straßburg (queer.de) - Thomas Hammarberg, der Menschenrechtskommissar des Europarats, hat Polen für die Diskriminierung von Schwulen und Lesben scharf kritisiert. "Wir sollten uns daran erinnern, dass eine der von den Nazis verfolgten Gruppen Homosexuelle waren. Wir sollten vermeiden, bereits gemachte Fehler zu wiederholen", sagte Hammerberg. "Wir denken, dass das Problem der Homophobie in einigen Ländern existiert, inklusive Polen." Die Aussagen führender Politiker Polens würden homophobes Gedankengut oder schwulenfeindliche Übergriffe rechtfertigen, warnte Hammarberg.
Dem Europarat gehören derzeit 47 Länder an. Der schwedische Diplomat Hammarberg hat seit vergangenem Jahr den Posten des Menschenrechtskommissars inne. Zuvor war er unter anderem Generalsekretär der Menschenrechtsorganisationen "Save the Children" und "Amnesty International". (dk)














