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- 04. Juli 2007 2 Min.
Wiesbaden (queer.de) - Karin Wolff, hessische Kultusministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin, hat heute einen Bericht der "Bild"-Zeitung bestätigt, wonach sie mit einer Heilpraktikerin aus Wiesbaden liiert ist. Das Boulevardblatt hatte die Christdemokratin mit ihrer Partnerin bei einem Sommerfest in Frankfurt gezeigt. Wolff hatte demnach ihre Partnerin vor zwei Jahren kennen gelernt, als sie wegen Rückenproblemen in Behandlung war: "Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht auf den dritten, oder so. Vor einem halben Jahr erst hat es dann gefunkt", erklärte sie gegenüber "Bild". Wolff hatte zuletzt mit ihrer Forderung für Aufregung gesorgt, die biblische Schöpfungsgeschichte im Biologieunterricht zu lehren. Die 48-Jährige ist auch Mitglied des CDU-Bundesvorstandes.
LSVD begrüßt "mutigen Schritt"
Der Lesben- und Schwulenverband zeigte sich erfreut über die Offenheit der Politikerin: "Die Äußerungen der hessischen Kultusministerin Karin Wolff in der Bild-Zeitung sind ein mutiger, begrüßenswerter Schritt", erklärte der LSVD. "Für fast alle Politikerinnen und Politiker ist es selbstverständlich, sich in der Öffentlichkeit mit Ehepartner oder Lebensgefährtin zu zeigen. Für lesbische Politikerinnen und schwule Politiker sollte hier nichts anderes gelten." Der Verband hofft, dass der Schritt in die Öffentlichkeit für die hessische Landesregierung ein Anstoß ist, sich künftig stärker für den Abbau der Diskriminierung von Lesben und Schwulen einzusetzen. Dazu gehöre auch, "im Schulunterricht an den Zielen der Aufklärung gegenüber obskuren Weltdeutungen festzuhalten." (dk)














