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  • 24. Juli 2007 42 4 Min.

Queer.de-Tipps für den Urlaub: die fünf heißesten Gay-Destinationen der Türkei

Von Dennis Klein

Sonne, Strand und geile Typen. Die Türkei ist ein immer beliebter werdendes Reiseland für Schwule – und dazu mit dem Flugzeug von Deutschland aus leicht und sehr günstig zu erreichen. Obgleich sie im ländlichen Bereich noch sehr konservativ geprägt ist, geht es gerade in der Großstadt Istanbul hoch her. Außerhalb dieser Oasen sollte man sich allerdings noch etwas diskreter verhalten.

Antalya
Antalya ist eine wunderschöne, direkt am Mittelmeer gelegene Großstadt, in der Palmen die großen Straßen säumen. Viele historische Gebäude sind erhalten, so dass man die Geschichte geradezu spüren kann. Auch ein schwules Leben entwickelt sich langsam. In der Altstadt gibt es viele gay-friendly Cafés oder Bars. Die schwule Alexander-Club öffnet täglich um 20 Uhr seine Pforten (Kisla Mah. Cumhuriyet Cad. Nail Konuk Pasaji). In dem schicken Laden kann ab 23 Uhr bei heftigen Beats mit hübschen Einheimischen abgetanzt werden. Empfehlenswert ist eine Übernachtung im hübschen schwulen Altstadt-Hotel Secret Palas (Kilincarslan Mah. Firin Sok. 10).

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Bodrum
Eine frische Prise kühlt in der Hitze am besten: Das Städtchen Bodrum (35.000 Einwohner) am Nordwestrand der Türkei ist ein wahres Bade- und Partyparadies. Es ist ebenso ideal für baden und tauchen wie für durchzechte Nächte und heiße Affären. Für schwule Besucher ist die Adi Bar (Eski Banka Sok. 8) das Maß aller Dinge. Die kleine und laute Bar ist in der Hochsaison populär unter modebewussten türkischen Schwulen. Auch in der Partystraße am Strand, der so genannten "Long Street", kann man gut feiern und flirten: Die gemischte Bar Varil ist besonders zu empfehlen: In einem Biergarten direkt am Strand kann man genüsslich Wasserpfeife rauchen und die knackigen Kellner bewundern.

Çesme (gesprochen: Tscheschme)
Das idyllisch an der Westküste gelegene Städtchen Çesme (37.000 Einwohner) wird langsam auch als schwules Reiseziel entdeckt. Wer den eher ruhigen Strandurlaub liebt, ist hier bestens aufgehoben. Beim unverbauten Badestrand Altinkum ("Goldener Sand"), der von der Stadt aus leicht mit einem Minibus erreicht werden kann, gibt es sogar einen (inoffiziellen) FKK-Strand. Und in Ilica (Nähe Sheraton Hotel) sprudeln aus dem Meer heiße Mineralquellen. Abends gegen 22 Uhr kommen auch viele einheimische Männer zu den Wärmespendern, um zu baden – und so mancher sucht dort auch nach Bekanntschaften... Nahe dem Hafen ist die gay-friendly Pension Tarhan der ideale Anlaufpunkt für ein paar schöne Tage.


Istanbul
Dem Zauber von Istanbul ist bislang noch so gut wie jeder Besucher erlegen. Die einzige Metropole, die auf zwei Kontinenten liegt, verbindet den lockeren Westen mit dem geheimnisvollen Orient. Für schwule Besucher ist das sehr zentral gelegene das Eklektik Guesthouse (eklektikgalata.com) ideal. Von hier aus kann die ganze Szene sowie Einkaufsstraßen und die wichtigsten Museen erreicht werden. Wer echte einheimische Schwule kennen lernen will, ist im Barbahçe (Caddesi, Soganci Sok. 7/1, Cihangir - Beyoglu) am besten bedient, das vor allem am Samstag vor Leben pulsiert. Wer abtanzen will, dem sei der neue Club 3 (Istiklal Caddesi, Kallavi Sok. 12C – Beyoglu) ans Herz gelegt, der Freitag und Samstag seine Pforten öffnet. Man kann sich auch vom wilden Nachtleben einfach treiben lassen – es ist etwas für alle da!

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Izmir
Von der 5.000 Jahre alten Millionenstadt Izmir aus sind allerlei alte Ruinen und auch das Meer leicht zu erreichen. Auch hier tobt das schwule Leben. Viele Szenelokale wie das Papirus sind allerdings eher düster – unzählige Jungs verdienen sich hier als Stricher ein Zubrot. Empfehlenswert ist das Hamam Istanköy (916 Sok. 6, Kermeralti, Konak). Im gleich hinter einer Moschee gelegene Wohlfühltempel kann man gut Einheimische kennen lernen – oder auch hübsche Ausländer vom nahe gelegenen NATO-Stützpunkt. Ein echtes Erlebnis ist zudem ein kurzer Ausflug ins knapp eine Stunde von Izmir entfernte Kusadasi. Hier gibt es mit der Tattoo Bar (17 Camikebir Mahallesi Tuna Sok.) die urigste und schrillste Schwulenbar des Landes. Hier geben sich Transen, schwule Besucher und ausgeflippte Einheimische die Klinke in die Hand.

24. Juli 2007

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#1 ÜwchenAnonym
  • 24.07.2007, 20:35h
  • Das passt jetzt aber so garnicht in das Türkei Bild eines normalen Mitteleuropäischen schwulen. Schreibt doch einfach dazu das die schwulen von Plozisten auf der Strasse verprügelt werden und schwule sich in der Türkei verstellen müssen und die Todesstrafe darauf steht. Dann gibts bestimmt auch keine Kritik.

    Anmerkung der Redaktion: In der Türkei ist Homosexualität legal. Über die gesellschaftliche und politische Diskriminierung von Schwulen und Lesben in der Türkei berichtet unsere Politikredaktion regelmäßig.
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#2 OkanAnonym
  • 24.07.2007, 21:07h
  • Todesstrafe in der Türkei? Hab ich was verpasst?
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#3 antosAnonym
  • 24.07.2007, 21:27h
  • @Üwchen:

    Du merkst, ohne Ironiezeichen...[aus Höflichkeit abgebrochen].
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