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  • 01. August 2007 5 1 Min.

Toronto (queer.de) - In Ontario sind Gefängnisinsassen elf Mal eher mit HIV und 22 Mal eher mit Hepatitis C infiziert als Durchschnittsbürger. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität von Toronto. Am öftesten steckten sich die Häftlinge durch Drogenmissbrauch an, weil sie Spritzen gemeinsam nutzen. An zweiter Stelle komme die Übertragung durch Sex. "Das zeigt, dass wir mehr Aufklärungsarbeit machen müssen”, erklärte Studienleiterin Liviana Calzavara. Das sei besonders wichtig, da Insassen durchschnittlich nur 32 Tage lang in Haft verbringen würden. Der Studie zufolge sollen zwei Prozent der Häftlinge HIV-positiv sein, 17,6 Prozent haben sich mit Hepatitis C infiziert. Die Ergebnisse wurden im "Canadian Medical Association Journal” veröffentlicht. (dk)

-w-

#1 tuxAnonym
  • 01.08.2007, 15:26h
  • Das dies nicht nur in Kanada, sondern auch in der BRD traurige Realität ist, steht ausser Frage.

    Ein Minister einer so genannten "Volkspartei" auf die Frage, wieso es in der BRD nicht wie in anderen Europäischen Staaten(BeNeLux, Frankreich, Spanien, Portugal,etc) üblich, saubere Spritzen bzw. Kondome & Gleitgel gebe:

    "Wir dürfen Drogenmissbrauch & abartige Sexuelle Handlungen nicht fördern"

    Mehr Infos:
    planet-tegel.de
  • Direktlink »
#2 tuxAnonym
  • 01.08.2007, 16:03h
  • Diese Tatsache folgt der einfachen, Menschenverachtenden logik, das Häftlinge eh keine rechte haben und wenn sie verrecken - na und?

    Von welcher Partei war den dieser Clown, der das sagte? Ich rate mal: CDU??
  • Direktlink »
#3 JanAnonym
  • 01.08.2007, 20:20h
  • Ich hätte ja nicht gedacht, dass es in diesem
    Jahrtausend nochmal vorkommen würde, aber da
    muss ich dem guten tux ausnahmsweise mal
    uneingeschränkt Recht geben. Die haben wirklich
    einen Knall, den Häftlingen notwendige
    Geundheitsvorsorge aus ideologischer Verbortheit
    zu versagen.
  • Direktlink »

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