Concord (queer.de) - Gene Robinson, weltweit einzig offen schwuler anglikanische Bischof, unterstützt den Präsidentschaftskandidaten Barack Obama. Er habe sich unter anderem für den demokratischen Senator aus Illinois entschieden, weil er selbst Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung gemacht habe. "Ehrlich gesagt gibt es keinen Kandidaten, der sich hundertprozentig das auf die Fahnen schreibt, was sich die Gay-Community wünscht", erklärte der Bischof von New Hampshire gegenüber der Nachrichtenagentur AP. "Allerdings hat der Senator unsere Anliegen stets unterstützt. Wir danken ihm für seinen Einsatz für Eingetragene Partnerschaften." Robinson hoft nun, dass sich Obama in Zukunft auch für die Öffnung der Ehe einsetzen wird. Keiner der aussichtsreichen Kandidaten befürwortet derzeit Ehe-Rechte für Schwule und Lesben; allerdings setzen sich das Favoriten-Trio Barack Obama, Hillary Clinton und John Edwards für Eingetragene Partnerschaften mit gleichen Rechten und Pflichten ein. (dk)
2. Es gibt durchaus auch einen demokratischen Anwärter, der volle Gleichstellung (inkl. Öffnung der Ehe) fordert und dies auch in oben genanntem Interviews sagte. Nur gilt der als der größte Außenseiter in der demokratischen Partei; aber dass es keinen besseren gäbe ist nicht richtig.