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- 07. August 2007 1 Min.
San Diego (queer.de) - Vier Feuerwehrmänner aus San Diego verklagen ihren Arbeitgeber wegen sexueller Belästigung, weil sie während des CSDs im vergangenen Monat auf dem Feuerwehr-Wagen mitfahren mussten. Dabei seien sie von Teilnehmern am Straßenrand mit sexuell anzüglichen Bemerkungen belästigt und von ihren Kollegen gehänselt worden, erklärte deren Anwalt Stephen Stirling. Die Männer hätten Angst gehabt, suspendiert zu werden, wenn sie sich geweigert hätten, beim CSD mit zu fahren. "Ich wurde in eine Situation hineingezwungen, die alles aufs Spiel setzt, was für mich gilt und an was ich glaube", sagte Kläger Jason Hewitt.
Feuerwehrsprecher Maurice Luque erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AP, die Kläger seien gefragt worden, auf dem Wagen mitzufahren, nachdem Freiwillige wegen eines familiären Notfalls kurzfristig absagen mussten. Man sei 15 Jahre lang beim CSD dabei gewesen, und es habe noch nie Probleme gegeben. "In letzter Minute wurde die Mannschaft gefragt, ob sie einspringen und uns während der Parade repräsentieren kann", erklärte er. "Wir haben schließlich eine Verantwortung für unsere Stadt und nehmen unsere Teilnahme sehr ernst." (dk)













