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- 10. August 2007 1 Min.
Hamburg (queer.de) - Für Irritationen sorgt der Platzverweis eines dänischen CSD-Besuchers letzten Samstag in Hamburg. Wie die "taz" berichtet, haben zwei Beamte scheinbar zufällig den Dänen nach dem Ausweis gefragt. Als dieser nach dem Grund fragte, redeten die Polizisten schnell auf den Mann ein, der kaum Deutsch versteht. Wenn man sich in Deutschland aufhalte, müsse man Deutsch sprechen, sollen sie dabei gesagt haben. Der Däne hatte seinen Pass nicht dabei, woraufhin die Beamten mit Handschellen und Haft drohten. Als er dann über sein Handy seine Hamburger Adresse ermitteln konnte, erteilten die Polizisten dem Mann einen Platzverweis. Die "taz" schreibt, es gehe das Gerücht um, dass sich Schwule "sexuell offensiv" verhalten hätten ("Urinsex") und die Polizei daher gegen den Dänen vorgegangen sei.
Farid Müller schaltet sich ein
Der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Farid Müller hat den Dänen kontaktiert und eine Anfrage an den Senat gestellt. Er will herausfinden, warum ausgerechnet dieser Mann von den Beamten kontrolliert wurde. (dk)














