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https://queer.de/?7477
  • 24. August 2007 14 1 Min.

Warschau (queer.de) - Eine schwule Internetseite aus Polen hat eine Liste von homofeindlichen Politikern veröffentlicht. Auf gaylife.pl sollen Kandidaten für das nationale Parlament benannt werden, die sich gegen schwul-lesbische Rechte aussprechen. Derzeit findet sich unter anderem der ehemalige Bildungsminister Roman Giertych von der Liga Polnischer Familien wieder, aber auch Oppositionspolitiker wie Anita Blochowiak and Wojciech Olejniczak vom Bund der Demokratischen Linken.

"Bald wird eine Parlamentswahl stattfinden”, erklärte Marek Ryszard von gaylife.pl. "Wir wollen der Community die Möglichkeit geben, eine informierte Entscheidung zu treffen. Die Politiker auf der Liste hindern uns daran, unsere Ziele zu erreichen." Die Entscheidung, wer alles auf die Liste kommt, sollen die Leser der Seite haben.

Menschenrechtsgruppe kritisiert Liste

Professor Andrzej Rzeplinski von der International Helsinki Federation for Human Rights kritisiert die Aktion, weil auch Politiker darauf erscheinen würden, die sich mit dem Thema Homosexualität nicht befassen: "Wenn es keinen Beweis für das homophobe Verhalten von Politikern gibt, dann ist die Einbeziehung in eine solche Liste ein Verbrechen”, so Rzeplinski. "Solche Kampagnen werden die schon kaum vorhandene politische Kultur noch weiter in den Dreck ziehen.” Er sagte, manche Politiker seien lediglich deswegen in der Liste aufgenommen worden, weil sie sich geweigert hätten, über die Homo-Ehe zu sprechen. (dk)

-w-

#1 redforceAnonym
  • 24.08.2007, 13:45h
  • Finde ich nicht so gut. Ich finde, man sollte vor allem Parteien nennen und nur Namen derjenigen, die sich auch wirklich aktiv gegen die Akzeptanz der Homosexualität einsetzen.
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#2 SaschaAnonym
  • 24.08.2007, 13:59h
  • Unsinn!

    Jeder, der sich - noch dazu in einem Land, in dem Menschenrechte mit Füßen getreten werden - nicht aktiv und ausdrücklich für die Gleichberechtigung homosexueller Menschen einsetzt, ist in der Tat unwählbar, und das sollte auch in aller Deutlichkeit so gesagt werden.

    Wenn irgendein Politiker unberechtigterweise in diese Liste aufgenommen wurde, sollte er ja kein Problem damit haben, dies durch eine klare öffentliche Positionierung in Sachen Menschen- und Homo-Rechte klarzustellen, oder???

    Was erlauben sich eigentlich manche, den Menschenrechtsbegriff derart ad absurdum zu führen???
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#3 wolfAnonym
  • 24.08.2007, 15:36h
  • was treibt sich herr rzeplinski eigentlich in der organisation für menschenrechte herum, gerade er als pole müsste doch am besten wissen worum es bei ihm zu hause geht, wie ist der an den job gekommen ?
    es spricht doch für sich, wenn politiker sich nicht mit homosexualität befassen , oder nicht mal einen kommentar abgeben wollen, schliesslich vertreten sie das volk, also auch homos, oder gehören die nach seiner meinung schon nicht mehr dazu ?
    nach der entsetzlichen entwicklung in polen, finde ich diese aktion absolut spitze, zumindest müssen die betroffenen endlich farbe bekennen !
    wäre auf unsere verhältnisse übertragen auch nicht schlecht, um die nicht informierten, die nur party machen, zu unterrichten.
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