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- 31. August 2007 1 Min.
Peking (queer.de) - Chinesische Wissenschaftler haben Quellen dafür gefunden, dass unter Dschinghis Khan schwuler Sex mit der Todesstrafe geahndet wurde. Das berichtet die Nachrichtenagentur Xinhua. Die Bestrafung ist im Gesetzesbuch des mongolischen Stammesführes unter Paragraf 48 aufgeführt, teilte das "Forschungsinstitut für altertümliche mongolische Gesetze und Soziologie" mit. Demnach hat Dschinghis Khan die harte Regelung erlassen, um die mongolische Bevölkerungszahl von damals 1,5 Millionen zu erhöhen. Die rivalisierende Song-Dynastie, die die Region damals dominierte, hatte bereits 100 Millionen Einwohner. Die Wissenschaftler haben die Gesetze anhand Marco Polos Reiseberichten rekonstruiert, da die Originaltexte bereits seit 600 Jahren verschollen sind.
Dschinghis Khan herrschte im frühen 13. Jahrhundert. Er dehnte sein Reich von der Mongolei bis nach Osteuropa aus. (dk)













