Spanische Strände und wilde Partys gibt es nicht nur auf Mallorca - gerade schwule Touristen zieht es mehr und mehr nach Benidorm. Das Städtchen befindet sich zwischen Valencia und Alicante an der Costa Blanca in der Mitte von Spaniens Mittelmeerküste. Mit Durchschnittstemperaturen von 23 Grad unterscheidet sich die Region schon im März von Grau-in-Grau in Deutschland. Im Juli und August steigt das Quecksilber auf durchschnittlich 33 Grad - perfekt für ein paar Sangrias am Strand.
Auch wer nicht von morgens bis abends Ballermann-Feeling haben will, wird in Benidorm seinen Spaß haben. Reisfelder, Orangenhaine, Hochebenen, Feuchtgebiete und tiefe Schluchten laden zu Wanderungen ein. Die endlosen Strände sind zudem weniger überlaufen als an den typischen Touristenorten. Ponimente und Levante wurden sogar von den Vereinten Nationen zu den sieben schönsten Sandstränden weltweit gezählt. Die verwinkelten und privat gelegenen Buchten laden zudem dazu ein, ein paar erotische Augenblicke mit einem oder mehreren Partnern zu verbringen.
Zudem ist Benidorm sehr schwulenfreundlich. Die Szene umfasst über 20 Szenebars. Von der kleinen, intimen Kneipe bis zum lebhaften Club gibt es genug Orte, nach heißblütigen Spaniern Ausschau zu halten. Unzähligen schwule Gästehäuser, vom einfachen Hostel bis zur stilechten "Men only" Villa versuchen, Jungs und Männern das Leben hier so angenehm wie möglich zu machen. Der luxuriöseste, und dennoch vergleichsweise preiswerte Gästehaus ist die Villa de Los Sueños. Das ruhige Hotel ist nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt, liegt aber in in einer ruhigen Berglandschaft mit einem Panorama-Meeresblick. Und wenn man genug von der Szene hat, kann man hier im 6.000 Quadratmeter großen Areal den Männern beim FKK zuschauen. (dk)
15. März 2004, 18:01 Uhr