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- 12. Oktober 2007 1 Min.
Berlin (queer.de) - Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) lädt in Berlin zu einer Podiumsdiskussion über die Reform des Erbschaftsteuerrechts ein. Die Diskussion ist Teil der Kampagne "Keine halben Sachen!"", mit der ein bundesweites und überparteiliches Bündnis schwul-lesbischer Organisationen die Gleichstellung von Lebenspartnerschaften mit der Ehe im Steuerrecht einfordert.
Die Veranstaltung findet am 23. Oktober um 19.30 Uhr im Louise-Schroeder-Saal (Raum 195) des Rathauses Schöneberg in Berlin statt.
Das Podium ist mit den Entscheidungsträgern der Bundestagsfraktionen prominent besetzt: Otto Bernhardt (CDU), Florian Pronold (SPD), Carl-Ludwig Thiele (FDP), Barbara Höll (Linke) und Christine Scheel (Grüne). Moderieren wird Mariam Lau ("Die Welt").
Derzeit verhandeln die Regierungskoalition und die Länder die Neuregelung des Erbschaftsteuerrechts. Den derzeitigen Entwürfen nach drohen nach Initiative der Unionsfraktion weitere Verschlechterungen für Eingetragene Lebenspartnerschaften (queer.de berichtete). Nach wie vor sind diese zwar in zivilrechtlicher Hinsicht der Ehe gleichgestellt, keineswegs aber im Steuerrecht. Die Entscheidung über die Reform wird sich voraussichtlich noch bis ins kommende Jahr hinauszögern. (pm/dk)
Links zum Thema:
» Infos zur Kampagne ‚Keine halben Sachen’










Da sollten wir Berliner alle aufkreuzen.