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https://queer.de/?7763
  • 15. Oktober 2007 19 1 Min.

London (queer.de) - Im Jahr 2006 haben sich in Großbritannien über 16.000 Paare verpartnern lassen. Das gab die britische Regierung am Wochenende bekannt. Die Homo-Ehe war Mitte Dezember 2005 eingeführt worden (queer.de berichtete). In den ersten zwei Wochen heirateten bereits rund 2.000 Paare, womit Ende 2006 über 18.000 Homo-Ehen geschlossen worden sind.

Im wesentlich größeren Deutschland hat es fünf Jahre gedauert, bis die selbe Anzahl an Eingetragenen Partnerschaften vor Standesämtern oder anderen Behörden eingegangen worden sind. Allerdings haben Schwule und Lesben auf der britischen Insel die gleichen Rechte und Pflichten wie Hetero-Paare, während in der Bundesrepublik die Rechte von Homo-Paaren nach wie vor stark eingeschränkt sind, insbesondere im Steuer- und Adoptionsrecht.

Weitere Details der Statistik: In England ist die Mehrheit der Homo-Paare männlich, allerdings holen die Lesben auf: Im 1. Quartal 2006 waren noch zwei Drittel der gleichgeschlechtlichen Paare schwul, im 4. Quartal verringerte sich der Anteil auf 57 Prozent. Das Durchschnittsalter für Schwule lag bei 47 Jahren, für Lesben bei 44 Jahren – auch das ging im Laufe der Monate stetig zurück. Zehn Prozent der Schwulen und 25 Prozent der Lesben waren vor ihrer Verpartnerung bereits mindestens einmal verheiratet. (dk)

-w-

#1 RabaukeAnonym
  • 15.10.2007, 13:10h
  • Na Bitte!!!!!! Kein Wunder das Großbretanien oder die skandinavischen Länder über "Dummdeutschland" ablachen. Hier zu Land muß doch immer, aber egal was auch ansteht, immer das Rad ein zweites Mal erfunden werden.
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#2 madridEUAnonym
  • 15.10.2007, 13:44h
  • Wenn Homo-Rechte beschnitten sind wie in Deutschland, ist die Lust auf die Ehe nun mal geringer. In Spanien haben sich von Ende 2005 bis Anfang 2007 ca. 10.000 Homo-Paare bei völliger Gleichstellung das Jawort gegeben, also bei nur 42 Mio. Einwohnern ungefähr so viele wie in GB. Aber immer noch gibt es keinen Grund zum unbeschwerten Jubel, da das Oberste Verfassungsgericht noch nicht entschieden hat, ob diese Ehen rechtmässig sind.
    Auch das haben wir der konservativen Oppositionspartei PP zu verdanken, wo sich Teile des national-katholischen Flügels befinden.
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#3 NilsAnonym
  • 15.10.2007, 14:22h
  • "Allerdings haben Schwule und Lesben auf der britischen Insel die gleichen Rechte und Pflichten wie Hetero-Paare, während in der Bundesrepublik die Rechte von Homo-Paaren nach wie vor stark eingeschränkt sind, insbesondere im Steuer- und Adoptionsrecht."

    Genau da liegt der entscheidende Unterschied!!

    Aber mit der großen Koalition wird es da in 100 Jahren noch keine Fortschritte geben. Ich hoffe, dass die entsprechenden Parteien bei der nächsten Bundestagswahl stark genug werden...
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