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- 24. Oktober 2007 1 Min.
Dortmund (queer.de) - Bloß nicht auffallen, privat wie beruflich: Anne Will will nicht mit einem bewusst provozierten Skandal um Aufmerksamkeit für ihre Talkshow werben. Das erklärte die 41-jährige Polit-Talkerin in einem Gespräch mit der in Dortmund erscheinenden "Westfälischen Rundschau".
Die TV-Moderatorin, die seit fünf Wochen auf dem Sendeplatz von Sabine Christiansen in der ARD am Sonntagabend talkt, sagte dem Blatt: "Das Ende einer Sendung vorherzusehen übersteigt meine Fähigkeiten. Ich bemühe mich aber nicht um einen Skandal. Das ist nicht mein Ansatz."
Zugleich sieht Will ihre Sendung nicht als elektronisches Kaminfeuer mit gemütlich wirkender Plauderrunde. "Ich will kontroverse Themen sehr lebhaft und sehr engagiert diskutieren", sagte die langjährige Moderatorin der "Tagesthemen". Außerdem erklärte Will, ihre Sendung fühle sich inzwischen "immer besser" an. Will weiter: "Eine neue Sendung ist ein bisschen wie ein neuer Anzug, der erst mal zwickt und zwackt. Aber dann fühlt er sich immer besser an."
Mit ihrer durchschnittlichen Zuschauerquote zeigte sich Will zufrieden. Auf die Frage nach dem Zuspruch in der Gruppe der Zuschauer unter 50 Jahren sagte sie: "Ich freue mich über jeden aus der Altersgruppe 14 bis 49, der dazukommt." (ots)
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