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- 29. Oktober 2007 1 Min.
Ho-Chi-Minh-Stadt (queer.de) - Die überwältigende Mehrheit der Oberschüler in Ho-Chi-Minh-Stadt äußert sich tolerant gegenüber schwulen und lesbischen Mitschülern. Das fand die pädagogische Fakultät der Wirtschaftsuniversität der vietnamesischen Hauptstadt in einer Studie heraus, berichtet "Thanh Nien News". Dazu befragten die Wissenschaftler 300 Oberschüler an drei Schulen im ehemaligen Saigon.
Demnach sagten 80 Prozent, Homosexualität sei nichts Verwerfliches. 72 Prozent gaben an, sie seinen nach dem Coming-out eines befreundeten Klassenkameraden dessen Freund geblieben. 34 Prozent erklärten, sie hätten den Freund getröstet, 35 Prozent hätten das Coming-out für sich behalten. 13 Prozent gaben an, sie hätten danach Angst vor dem homosexuellen Mitschüler gehabt, zwei Prozent hätten Verachtung empfunden.
Die Forscher wollten auch wissen, wie hoch die Schüler die Zahl der Homosexuellen an ihrer Schule einschätzten: 42 Prozent gaben an, sie glaubten, dass einer von 100 Mitschülern schwul oder lesbisch seien. Zwei Prozent glaubten, es sei einer von 20, acht Prozent nannten einen von zehn. Der Rest machte keine Angaben.
Dem Bericht zufolge erklärten Psychologen, dass sich in diesem Jahr die Zahl der Jugendlichen, die sexuelle Beratung verlangten, verdoppelt habe. Die jungen Menschen sprächen demnach offener mit Erwachsenen über ihre sexuelle Ausrichtung. Allerdings wüssten viele Lehrer noch nicht, wie sie mit einem Coming-out umgehen sollen. (dk)















liegt wohl an ihrer kultur und religion,dass sie so tolerant sind.
leider sind nicht alle kulturen/religionen so tolerant.