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- 12. November 2007 1 Min.
Washington (queer.de) - Das amerikanische Heimatschutzministerium hat einem schwulen Jamaikaner Asyl gewährt, weil dieser in seinem Heimatland wegen seiner Sexualität verfolgt wird. "Ich bin der US-Regierung dankbar, dass sie mein Leben gerettet hat", erklärte Ven Messam in einer von der juristischen Universität "Columbia Law School" herausgegeben Pressemitteilung. Die New Yorker Uni hatte dem Messam bei seinem Asylantrag unterstützt. "Mein Leben in Jamaika war immer gefährdet von einem wütenden Mob, der mit Macheten, Steinen, Messern und Pistolen bewaffnet war, und mich stets bedroht hat, nur weil ich schwul bin. Als ich zur Polizei gegangen bin, haben die Beamten mir gedroht, mich festzunehmen. Sie sagten mir, ich wäre nur in Sicherheit, wenn ich aus Jamaika verschwinden würde."
In Jamaika stehen auf Homosexualität bis zu zehn Jahre Gefängnis mit Zwangsarbeit. Immer wieder kommt es dort zu Überfällen auf Schwule, bei denen in den letzten Jahren dutzende Männer getötet worden sind. (dk)
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