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- 15. November 2007 1 Min.
Baltimore (queer.de) - Bei einem nationalen Treffen in Baltimore haben die katholischen US-Bischöfe fünf Politik-Bereiche (u.a. die Homo-Ehe) genannt, die nicht verhandelbar seien und für die deshalb jeder Katholik eintreten müsse. Sie rief alle Gläubigen auf, Gegner der Kirchenposition bei den 2008 anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen nicht die Stimme zu geben.
Katholiken dürften daher keine Kandidaten wählen, die für die Homo-Ehe eintreten. Außerdem müssten die Wähler gegen Abtreibung kämpfen, sowie Sterbehilfe, Stammzellenforschung und menschliches Klonen ablehnen, entschied die Bischofskonferenz. Tabu seien alle Kandidaten, die "mit dem Bösen zusammenarbeiten" ("cooperation with evil").
Trotz der Ablehnung der Bischöfe ist die Unterstützung bei Homo-Rechten unter Katholiken in den USA seit Jahrzehnten höher als unter Protestanten.
Hauptanliegen der Politik solle der Bischofskonferenz zufolge das Gesundheitssystem, der Schutz von Flüchtlingen und Arbeitnehmern sowie der Umweltschutz sein. Außerdem werde Folter abgelehnt. (dk)














