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https://queer.de/?7937
  • 19. November 2007 8 1 Min.

Berlin (queer.de) - Das Antigewaltprojekt Maneo hat die Integrations- und Gleichstellungspolitik der Bundesregierung kritisiert, weil Berlin mit homophoben Rappern als Toleranzbotschafter arbeitet. "Als zweifelhafter Botschafter der Toleranz wurde nach Bushido nun auch Muhabbet geoutet", erklärte Maneo-Projektleiter Bastian Finke. "In Muhabbets Vergangenheit finden sich schwulenfeindliche, sexistische, frauenverachtende und gewaltverherrlichende Äußerungen. Bisher hat er sich nicht von diesen abstoßenden Hetzparolen distanziert. Damit ist er kein gutes Beispiel für Gleichstellungs- und Integrationsbemühungen."

Gleichzeitig erinnert Maneo an ein Antigewalt-Konzert im Sommer, in dem der Rapper Bushido Schwulen öffentlichkeitswirksam den Mittelfinger gezeigt hatte (queer.de berichtete). "Diese vermeintlich legitime ‚(Jugend-)Kultur’ oder ‚Kunst’ zu verteidigen und die Widersprüche zu ignorieren oder zu verharmlosen, entwertet und sabotiert das Engagement all jener, die sich ernsthaft um Gleichstellung und Integration bemühen", argumentiert Finke. (pm/dk)

-w-

#1 MariusAnonym
  • 19.11.2007, 14:09h
  • Wenn man damit Migranten-Wahlstimmen bekommen kann ist es manchen Politikern egal, ob die zu Gewalt gegen andere aufrufen... Stimmen zählen für einen Politiker mehr...

    Damit mich keiner falsch versteht: ich bin absolut nicht fremdenfeindlich, aber diejenigen Migranten, die zu Gewalt aufrufen, dürfen nicht auch noch von der Politik hofiert werden. Gewaltaufrufe, Verbreiten von Hass, etc. haben auch nichts mehr mit freier Rede zu tun, denn Freiheit endet immer dort, so die Freiheit anderer beschnitten wird. Ansonsten hätten wir das Recht des Stärkeren (=Anarchie).

    Solche Politiker, die Wahlerfolge über Prinzipien stellen und jeder Gruppierung nach dem Mund reden, wenn sie gerade anwesend sind, sind unwählbar...
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#2 stromboli
  • 19.11.2007, 15:43hberlin
  • lieber @marius , bitte noch mal nachlesen zwecks besserem verständnis ...

    de.wikipedia.org/wiki/Anarchie
    :
    Anarchie (griech. ἀναρχία, „Herrschaftslosigkeit“; Derivation aus α privativum und ἀρχή, „Herrschaft“) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft.
    Allen obigen Anarchien gemeinsam ist per Definition die Abwesenheit von Herrschaft, die als repressiver Modus von Macht verstanden werden kann [1]. Demnach sind bestimmte Machtverhältnisse wie die Beeinflussung durch freiwillig angenommenen Autoritäten (Mentoren, Trainer, Berater, etc.) mit Anarchie vereinbar, werden aber nicht durch Repression erzwungen. Insbesondere existiert in Anarchien keine lenkende Zentralgewalt, also kein Staat. Bekannte Anarchien sind dennoch von sozialen Normen und Regeln geprägt, unter anderem zur institutionalisierten Abwehr der Entstehung von Herrschaft.

    Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die exakte Bezeichnung für diesen Zustand ist jedoch Anomie.

    ah , eine erholung das verlinken ; verstehe nun die linkfertigkeit @stumpelrilzchens ...
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#3 leftqueersAnonym

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