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- 19. November 2007 1 Min.
Berlin (queer.de) - Das Antigewaltprojekt Maneo hat die Integrations- und Gleichstellungspolitik der Bundesregierung kritisiert, weil Berlin mit homophoben Rappern als Toleranzbotschafter arbeitet. "Als zweifelhafter Botschafter der Toleranz wurde nach Bushido nun auch Muhabbet geoutet", erklärte Maneo-Projektleiter Bastian Finke. "In Muhabbets Vergangenheit finden sich schwulenfeindliche, sexistische, frauenverachtende und gewaltverherrlichende Äußerungen. Bisher hat er sich nicht von diesen abstoßenden Hetzparolen distanziert. Damit ist er kein gutes Beispiel für Gleichstellungs- und Integrationsbemühungen."
Gleichzeitig erinnert Maneo an ein Antigewalt-Konzert im Sommer, in dem der Rapper Bushido Schwulen öffentlichkeitswirksam den Mittelfinger gezeigt hatte (queer.de berichtete). "Diese vermeintlich legitime ‚(Jugend-)Kultur’ oder ‚Kunst’ zu verteidigen und die Widersprüche zu ignorieren oder zu verharmlosen, entwertet und sabotiert das Engagement all jener, die sich ernsthaft um Gleichstellung und Integration bemühen", argumentiert Finke. (pm/dk)
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Damit mich keiner falsch versteht: ich bin absolut nicht fremdenfeindlich, aber diejenigen Migranten, die zu Gewalt aufrufen, dürfen nicht auch noch von der Politik hofiert werden. Gewaltaufrufe, Verbreiten von Hass, etc. haben auch nichts mehr mit freier Rede zu tun, denn Freiheit endet immer dort, so die Freiheit anderer beschnitten wird. Ansonsten hätten wir das Recht des Stärkeren (=Anarchie).
Solche Politiker, die Wahlerfolge über Prinzipien stellen und jeder Gruppierung nach dem Mund reden, wenn sie gerade anwesend sind, sind unwählbar...