https://queer.de/?794
- 24. März 2004 1 Min.
Es ist wohl eine der kürzesten und unumstrittensten Begründungen für die Verleihung unserer Homo-Gurke: das Direktorium des Aachener Karlspreises hat am heutigen 24. März dem Papst den ersten außerordentlichen Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen überreicht.
Mit der Verleihung des Sonderpreises soll die Bedeutung des Kirchenoberhaupts "für den europäischen Integrationsprozess sowie sein Bemühen um Frieden und Menschenrechte gewürdigt werden". Die Begründung sagt auch, "seine Heiligkeit" lebe "den Menschen auf der ganzen Welt in herausgehobener und vorbildlicher Weise die europäischen Werte vor, insbesondere den Respekt vor der Würde und der Freiheit des Menschen, die Gleichheit, die Solidarität und die Mitmenschlichkeit. Er repräsentiert wie kein anderer die Unantastbarkeit der Menschenrechte und des Friedens."
Von dem Bemühen um Würde, Frieden, Menschenrechte und Menschlichkeit ist jedoch nichts zu spüren, sobald es um Homosexualität gilt. Hier wettert der Papst auch heute noch regelmäßig und lässt erahnen, wie sich früher Mittelalter anfühlte. Auch angesichts der Tatsache, dass der Papst durch sein striktes Nein zu Kondomen Hunderttausende, wenn nicht Millionen Gläubige sprichwörtlich auf dem Gewissen hat, ist diese Verleihung nicht nachzuvollziehen und mit einer Gurke zu beantworten. (nb)
Links zum Thema:
» Webseite des Karlspreises











also sind Schwule keine Menschen.
Aber es ist in Ordnung, dass die gleiche Kirche Wirtschaftsexperten ausbildet (Jesuiten) und mit der Mafia kungelt.
Auf der anderen Seite werden aus wirtschaftlicher Not Kirchen verkauft.
Es ist ohnehin schwer zu verstehen wieso Schwule in der CDU sein können oder nicht aus dieser sogenannten Kirche austreten.
Es ist die gleiche Doppelmoral die uns in den USA vorgelebt wird.
Jeder der glaubt eine Verantwortung für sich und seine Umwelt zu tragen, hat die verdammte Verpflichtung auch die Konsequenzen zu ziehen.
Grüsse